NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Häuserpreise sind im März abermals stärker gestiegen als erwartet. Die Häuserpreise seien in den zwanzig größten Ballungsgebieten im Jahresvergleich um 10,87 Prozent geklettert, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit.
Bankvolkswirte hatten lediglich einen Zuwachs um 10,20 Prozent erwartet. Zuletzt waren die Preise im April 2006 so stark gestiegen. Im Vormonat hatte der Anstieg bereits bei 9,35 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich legten die Hauspreise im März um 1,12 Prozent zu, nach revidierten 1,32 (zunächst 1,24) Prozent im Februar. Hier war ein Anstieg um 1,00 Prozent erwartet worden.
Der US-Dollar erhielt nach den Zahlen Kursauftrieb. Der Euro fiel im Gegenzug bis knapp über die Marke von 1,29 Dollar, zuvor hatte er noch ein Tageshoch bei 1,2950 Dollar erreicht. Auch die Ölpreise profitierten von den Zahlen und bauten ihre Gewinne nach tagelanger Verluststrecke aus. Die USA sind neben China der größte Ölkonsument weltweit.
Der amerikanische Immobilienmarkt war Ausgangspunkt der schweren Finanzkrise 2008, die ihren Höhepunkt in der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers fand. Bis zum Platzen der Immobilienblase ab dem Jahr 2006 waren die Hauspreise jahrelang massiv gestiegen, danach brachen sie ein. Seit etwa Anfang 2012 verbessert sich die Lage. Trotz der zuletzt kräftigen Anstiege bleibt der Case-Shiller-Index weit von seinen Höchstständen der Boom-Jahre entfernt.
Allerdings nehmen die Anzeichen für einen neuen Aufschwung am Immobilienmarkt zu: Der ebenfalls stark beachtete FHFA-Hauspreisindex legte im März um 1,3 Prozent zum Vormonat zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) Ende vergangener Woche mitgeteilt hatte. Das war der stärkste Anstieg, den die Agentur seit Anfang der 1990er Jahre gemessen hat. Ökonomen hatten mit einem deutlich geringeren Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet.
Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden./hbr/bgf
Bankvolkswirte hatten lediglich einen Zuwachs um 10,20 Prozent erwartet. Zuletzt waren die Preise im April 2006 so stark gestiegen. Im Vormonat hatte der Anstieg bereits bei 9,35 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich legten die Hauspreise im März um 1,12 Prozent zu, nach revidierten 1,32 (zunächst 1,24) Prozent im Februar. Hier war ein Anstieg um 1,00 Prozent erwartet worden.
Der US-Dollar erhielt nach den Zahlen Kursauftrieb. Der Euro fiel im Gegenzug bis knapp über die Marke von 1,29 Dollar, zuvor hatte er noch ein Tageshoch bei 1,2950 Dollar erreicht. Auch die Ölpreise profitierten von den Zahlen und bauten ihre Gewinne nach tagelanger Verluststrecke aus. Die USA sind neben China der größte Ölkonsument weltweit.
Der amerikanische Immobilienmarkt war Ausgangspunkt der schweren Finanzkrise 2008, die ihren Höhepunkt in der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers fand. Bis zum Platzen der Immobilienblase ab dem Jahr 2006 waren die Hauspreise jahrelang massiv gestiegen, danach brachen sie ein. Seit etwa Anfang 2012 verbessert sich die Lage. Trotz der zuletzt kräftigen Anstiege bleibt der Case-Shiller-Index weit von seinen Höchstständen der Boom-Jahre entfernt.
Allerdings nehmen die Anzeichen für einen neuen Aufschwung am Immobilienmarkt zu: Der ebenfalls stark beachtete FHFA-Hauspreisindex legte im März um 1,3 Prozent zum Vormonat zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) Ende vergangener Woche mitgeteilt hatte. Das war der stärkste Anstieg, den die Agentur seit Anfang der 1990er Jahre gemessen hat. Ökonomen hatten mit einem deutlich geringeren Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet.
Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden./hbr/bgf