KASSEL (dpa-AFX) - Eine Genehmigung für die Abwasserleitung zur Werra gibt es zwar noch nicht, dennoch darf der Kali-Konzern K+S schon jetzt entlang der dafür geplanten Trasse Bäume roden. Seine Entscheidung begründet das Regierungspräsidium (RP) Kassel mit dem Naturschutz. Die Arbeiten dürften nur bis zum 1. März und erst wieder ab dem 1. Oktober durchgeführt werden, gab die Behörde am Mittwoch bekannt. Da aber bereits vorher mit einer positiven Entscheidung für die Laugenleitung gerechnet wird, würde ohne die Rodungserlaubnis eine Zeitverzögerung mit Kosten in Millionenhöhe entstehen.
K+S plant eine Laugenleitung vom Kaliwerk in Neuhof bis zur Werra in Philippsthal. Bisher wird Salzabwasser mit Lastwagen und Güterzügen transportiert.
Derzeit gibt es noch keinen positiven Bescheid für die Laugenleitung, auch wenn dieser erwartet wird, wie ein RP-Sprecher sagte. Regierungspräsident Walter Lübcke betonte, die Zulassung der Rodungen habe keine 'Bindungswirkung für die Entscheidung über die Planfeststellung des Gesamtvorhabens'. Sollte der Bau der Leitung also doch nicht genehmigt werden, ist K+S verpflichtet, die gerodeten Bäume zu ersetzen./lin /DP/nmu
K+S plant eine Laugenleitung vom Kaliwerk in Neuhof bis zur Werra in Philippsthal. Bisher wird Salzabwasser mit Lastwagen und Güterzügen transportiert.
Derzeit gibt es noch keinen positiven Bescheid für die Laugenleitung, auch wenn dieser erwartet wird, wie ein RP-Sprecher sagte. Regierungspräsident Walter Lübcke betonte, die Zulassung der Rodungen habe keine 'Bindungswirkung für die Entscheidung über die Planfeststellung des Gesamtvorhabens'. Sollte der Bau der Leitung also doch nicht genehmigt werden, ist K+S verpflichtet, die gerodeten Bäume zu ersetzen./lin /DP/nmu