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RWE beklagt dramatische Lage der Kraftwerke - Fordert Hilfe von Politik

Veröffentlicht am 10.03.2015, 10:27
Aktualisiert 10.03.2015, 10:33
© Reuters.  RWE beklagt dramatische Lage der Kraftwerke - Fordert Hilfe von Politik
RWEG
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ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern RWE (XETRA:RWEG) drängt angesichts immer stärker wegbrechender Gewinne seine klassischen Großkraftwerke weiter auf Hilfen des Staats. "Die wirtschaftliche Situation in der konventionellen Stromerzeugung ist dramatisch, und sie ist im vergangenen Jahr nicht besser, sondern schlechter geworden", sagte Vorstandschef Peter Terium am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Essen.

Inzwischen verdienten 35 bis 45 Prozent der Anlagen kein Geld mehr. Das liegt vor allem am staatlich geförderten Ökostrom, der die Preise für Strom im Großhandel verfallen lässt. "Bleibt es beim gegenwärtigen Preisniveau von rund 32 Euro je Megawattstunde, wird RWE Generation in nicht allzu ferner Zukunft einen betrieblichen Verlust ausweisen müssen", sagte Terium. 2014 war der Gewinn der Sparte um 29 Prozent auf 979 Millionen Euro weiter gesunken. Die Anlagen gelten aber als unentbehrlich für eine sichere Stromerzeugung etwa in wind- und sonnenlosen Zeiten. Die Strombranche fordert unter dem Stichwort "Kapazitätsmarkt" eine Vergütung für dieses Bereithalten von Kraftwerken. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich bisher aber eher skeptisch zu diesem Thema geäußert. Terium drängte nun zur Eile. "Wenn man ein solches Vorhaben erst dann beginnt, wenn merklich Engpässe auftreten, könnte es knapp werden." Erfahrungen im Ausland zeigten, dass Kapazitätsmärkte eine Vorlaufzeit von mindestens vier Jahren brauchten. Hohe Kosten für den Verbraucher sieht Terium bei einem Kapazitätsmarkt nicht. In Großbritannien etwa stiegen die Mehrbelastungen für einen Privathaushalt lediglich um elf Pfund oder zwei Prozent an.

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