SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Die Verhandlungen über eine stärkere Beteiligung der saarländischen Kommunen an der RWE-Tochter VSE kommen voran. RWE habe angeboten, dass die Gebietskörperschaften oder Stadtwerke ihren Anteil an dem Energieversorger VSE um rund 19 Prozent aufstocken können, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in Saarbrücken mit. RWE wolle mit 50 Prozent plus einer Aktie an VSE beteiligt bleiben und damit die Mehrheit behalten. Die Vertreter von Land und Kommunen begrüßten das Angebot, das Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) als 'einmalige Chance' wertete. Die Verhandlungen sollen im ersten Halbjahr 2012 abgeschlossen sein.
Mit Blick auf das RWE-Angebot sagte Kramp-Karrenbauer laut Mitteilung: 'Der saarländische Einfluss auf die VSE-Gruppe wird nachhaltig gesichert und dem Unternehmen mit RWE eine langfristige Wachstumsperspektive zur Gestaltung der Energiewende an der Saar gegeben. Das liegt im Interesse des Industriestandortes Saarland, der Wirtschaft hier und nicht zuletzt im Interesse der betroffenen Arbeitnehmer.' Die Politik habe vor dem Hintergrund der Energiewende den Wunsch, dass sich saarländische Gebietskörperschaften stärker an VSE beteiligen können.
Die Verhandlungsführer vereinbarten, exklusiv über die Beteiligung zu verhandeln und über die Details zu schweigen. Zunächst sollen gemeinsame Eckpunkte verfasst und das zum Verkauf stehende Aktienpaket bewertet werden./jes/DP/he
Mit Blick auf das RWE-Angebot sagte Kramp-Karrenbauer laut Mitteilung: 'Der saarländische Einfluss auf die VSE-Gruppe wird nachhaltig gesichert und dem Unternehmen mit RWE eine langfristige Wachstumsperspektive zur Gestaltung der Energiewende an der Saar gegeben. Das liegt im Interesse des Industriestandortes Saarland, der Wirtschaft hier und nicht zuletzt im Interesse der betroffenen Arbeitnehmer.' Die Politik habe vor dem Hintergrund der Energiewende den Wunsch, dass sich saarländische Gebietskörperschaften stärker an VSE beteiligen können.
Die Verhandlungsführer vereinbarten, exklusiv über die Beteiligung zu verhandeln und über die Details zu schweigen. Zunächst sollen gemeinsame Eckpunkte verfasst und das zum Verkauf stehende Aktienpaket bewertet werden./jes/DP/he