DUBLIN (dpa-AFX) - Der irische Billigflieger Ryanair versucht die EU-Kommission weiter von der Übernahme seines heimischen Konkurrenten Aer Lingus zu überzeugen. Helfen sollen dabei zwei andere Fluggesellschaften, die einen wesentlichen Teil des Aer-Lingus-Streckennetzes übernehmen und damit den Wettbewerb auf den Flügen von und nach Irland sichern sollen, wie Ryanair am Montag in Dublin mitteilte.
'Wir denken, dass diese Zugeständnisse jede überschneidende Route und alle anderen Wettbewerbsbedenken der Kommission ausräumen', sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary bei der Vorlage der Quartalszahlen. Die britische Fluggesellschaft Flybe hatte vergangene Woche erklärt, sie denke für diesen Fall über die Übernahme einiger Aer-Lingus-Strecken nach.
Ryanair versucht seit Monaten in einem dritten Anlauf, die Aktienmehrheit bei Aer Lingus zu erringen. Die EU-Kommission fürchtet im Fall einer Übernahme um den intakten Wettbewerb auf vielen Strecken und hat bereits eine Bedenkenliste veröffentlicht. Ryanair hält seit Jahren knapp 30 Prozent an Aer Lingus. Der erste Übernahmeversuch war 2007 von der EU gestoppt worden, den zweiten hatte Ryanair selbst abgeblasen. Nach den Zugeständnissen hofft O'Leary, im März die Zustimmung der Kommission zu erhalten./stw/mne/kja
'Wir denken, dass diese Zugeständnisse jede überschneidende Route und alle anderen Wettbewerbsbedenken der Kommission ausräumen', sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary bei der Vorlage der Quartalszahlen. Die britische Fluggesellschaft Flybe hatte vergangene Woche erklärt, sie denke für diesen Fall über die Übernahme einiger Aer-Lingus-Strecken nach.
Ryanair versucht seit Monaten in einem dritten Anlauf, die Aktienmehrheit bei Aer Lingus zu erringen. Die EU-Kommission fürchtet im Fall einer Übernahme um den intakten Wettbewerb auf vielen Strecken und hat bereits eine Bedenkenliste veröffentlicht. Ryanair hält seit Jahren knapp 30 Prozent an Aer Lingus. Der erste Übernahmeversuch war 2007 von der EU gestoppt worden, den zweiten hatte Ryanair selbst abgeblasen. Nach den Zugeständnissen hofft O'Leary, im März die Zustimmung der Kommission zu erhalten./stw/mne/kja