BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) plant, sich mit 23 Milliarden Euro am zweiten Hilfspaket für Griechenland zu beteiligen. 10 Milliarden Euro davon sollen allerdings noch aus dem ersten Rettungsprogramm stammen, wie Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble am Dienstag in Brüssel erklärte. Der IWF hatte Medienberichten zufolge angekündigt, seinen Anteil deutlich zu senken. Beim ersten - 110 Milliarden Euro schweren - Rettungspaket für das pleitebedrohte Euroland hatte der Währungsfonds noch einen Anteil von 27 Prozent.
Die Reduzierung sollen auf Bedenken von IWF-Mitgliedern zurückgehen, die ein Übergewicht zugunsten der Eurozone bei der Verteilung der Mittel des Fonds fürchten. Der IWF hat bereits 30 Milliarden Euro an Griechenland sowie 22,5 Milliarden Euro an Irland und 26 Milliarden Euro an Portugal vergeben./hbr/jsl
Die Reduzierung sollen auf Bedenken von IWF-Mitgliedern zurückgehen, die ein Übergewicht zugunsten der Eurozone bei der Verteilung der Mittel des Fonds fürchten. Der IWF hat bereits 30 Milliarden Euro an Griechenland sowie 22,5 Milliarden Euro an Irland und 26 Milliarden Euro an Portugal vergeben./hbr/jsl