BERLIN (dpa-AFX) - Vor dem Treffen der Euro-Gruppe hat Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an Griechenland appelliert, das Reform- und Sparprogramm auch umzusetzen. Die Probleme Griechenlands könnten nur in und durch Griechenland gelöst werden. Dies betreffe das geringe Wirtschaftswachstum, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit sowie zu hohe Schulden. 'Wir tun alles, um Griechenland auf diesem Weg zu helfen und zu begleiten, so lange Griechenland ihn gehen will', sagte Schäuble der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung 'Das Parlament'.
Die Möglichkeiten der EU seien begrenzt. 'Im Endeffekt ist es Griechenland, das die Programme umsetzen muss', sagte er. Die EU und die Mitgliedsstaaten könnten Hilfe anbieten und täten dies auch. 'Aber natürlich muss Griechenland (...) über Hilfe und Beratung selbst entscheiden.' Laut Schäuble stehen zur Zeit mehr Mittel aus europäischen Programmen wie Regional- oder Strukturfonds zur Verfügung für Griechenland, als abgerufen werden können.
Schäuble sprach sich dafür aus, die Legitimation der europäischen Institutionen, insbesondere des Europäischen Parlaments, schrittweise zu erhöhen. Aber auf diesem Weg gehe es nur langsam vorwärts, räumte er ein: 'In den nächsten Jahren werden Entscheidungen für die gemeinsame Währung und für die gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik schrittweise stärker in Brüssel getroffen.'
Der Euro wird nach Einschätzung Schäubles auch in zehn Jahren eine stabile Währung und eine der führenden Währungen in der Welt sein. Schäuble zeigte sich überzeugt: 'Das Vertrauen der Finanzmärkte in die Eurozone als Ganzes wird wiederhergestellt sein.'/sl/DP/hbr
Die Möglichkeiten der EU seien begrenzt. 'Im Endeffekt ist es Griechenland, das die Programme umsetzen muss', sagte er. Die EU und die Mitgliedsstaaten könnten Hilfe anbieten und täten dies auch. 'Aber natürlich muss Griechenland (...) über Hilfe und Beratung selbst entscheiden.' Laut Schäuble stehen zur Zeit mehr Mittel aus europäischen Programmen wie Regional- oder Strukturfonds zur Verfügung für Griechenland, als abgerufen werden können.
Schäuble sprach sich dafür aus, die Legitimation der europäischen Institutionen, insbesondere des Europäischen Parlaments, schrittweise zu erhöhen. Aber auf diesem Weg gehe es nur langsam vorwärts, räumte er ein: 'In den nächsten Jahren werden Entscheidungen für die gemeinsame Währung und für die gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik schrittweise stärker in Brüssel getroffen.'
Der Euro wird nach Einschätzung Schäubles auch in zehn Jahren eine stabile Währung und eine der führenden Währungen in der Welt sein. Schäuble zeigte sich überzeugt: 'Das Vertrauen der Finanzmärkte in die Eurozone als Ganzes wird wiederhergestellt sein.'/sl/DP/hbr