EHINGEN (dpa-AFX) - Bei der insolventen Schlecker-Tochter Schlecker XL reicht die Insolvenzmasse wohl nicht aus, um die Ansprüche der Gläubiger zu bedienen. Insolvenzverwalter Werner Schneider habe am Mittwoch bei Gericht die drohende Masseunzulänglichkeit angezeigt, sagte sein Sprecher. Vor allem die hohen Ansprüche der Bundesagentur für Arbeit hätten zu diesem Schritt geführt. Sie fordert von Schlecker XL das Arbeitslosengeld, das sie den freigestellten Mitarbeitern bezahlt hat. Weil bislang nur etwa ein Drittel der einst 1000 Schlecker-XL-Beschäftigten einen neuen Job gefunden hätten, gehe es dabei um eine große Summe.
Auch für die Muttergesellschaft Anton Schlecker e.K. mit ihren einst mehr als 20 000 Beschäftigten hatte der Insolvenzverwalter bereits die drohende Masseunzulänglichkeit angezeigt. Auch dort waren die hohen Forderungen der Bundesagentur für Arbeit der Auslöser./mhe/DP/wiz
Auch für die Muttergesellschaft Anton Schlecker e.K. mit ihren einst mehr als 20 000 Beschäftigten hatte der Insolvenzverwalter bereits die drohende Masseunzulänglichkeit angezeigt. Auch dort waren die hohen Forderungen der Bundesagentur für Arbeit der Auslöser./mhe/DP/wiz