BERN (dpa-AFX) - Die Schweiz macht ernst mit der versprochenen 'Weißgeldstrategie' und sagt sich grundsätzlich von Geschäften mit ausländischen Steuerhinterziehern los. Dafür sollen Schweizer Banken gesetzlich zu Maßnahmen verpflichtet werden, die den Zufluss von unversteuertem Geld unterbinden oder zumindest erheblich erschweren. Das erklärte die Regierung in Bern am Mittwoch nach einer Beratung zur künftigen Finanzplatzstrategie der Alpenrepublik.
Die Regierung werde den Banken entsprechende Sorgfaltspflichten auferlegen, kündigte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf vor Reportern an. Einzelheiten müssten allerdings erst noch festgelegt werden. Denkbar sei unter anderem, dass ausländische Kunden künftig verbindlich erklären müssen, dass Gelder, die sie in der Schweiz anlegen wollen, in ihren Heimatländern ordnungsgemäß versteuert worden sind./bur/DP/jha
Die Regierung werde den Banken entsprechende Sorgfaltspflichten auferlegen, kündigte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf vor Reportern an. Einzelheiten müssten allerdings erst noch festgelegt werden. Denkbar sei unter anderem, dass ausländische Kunden künftig verbindlich erklären müssen, dass Gelder, die sie in der Schweiz anlegen wollen, in ihren Heimatländern ordnungsgemäß versteuert worden sind./bur/DP/jha