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Schweizer Börse - Gewinnmitnahmen weiten sich aus

Veröffentlicht am 22.06.2010, 12:08

Zürich, 22. Jun (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Dienstag die Schweizer Börse im Verlauf zunehmend ins Minus gedrückt. Nach Angaben von Händlern flackerte auch wieder die Angst vor der Schuldenkrise in Europa auf. Und die Euphorie, die am Vortag nach der Flexibilisierung der chinesischen Währungspolitik für kräftige Kursgewinne gesorgt hatte, sei wieder verflogen. Vor allem Banken und zyklische Titel gerieten unter Druck. Die Umsätze hielten sich allerdings in Grenzen. "Wir kommen allmählich in die Sommerflaute", sagte ein Händler. Die Zeit der Halbjahresergebnisse komme erst Mitte Juli. Bis dahin fehlten die Impulse.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte am Mittag 0,9 Prozent tiefer auf 6457 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,9 Prozent auf 5614 Zähler.

Da der Markt technisch in einer guten Verfassung sei, sei nicht auszuschliessen, dass die Anleger im Lauf des Tages auf ermässigtem Kursniveau wieder zugreifen, erklärten Händler. Aber nach neun Tagen mit höheren Kursen hintereinander dürften Gewinnmitnahmen eben nicht erstaunen. Möglicherweise beeinflussten der Zinsentscheid des Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed am Mittwochabend sowie der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks noch den Markt.

Die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont und Swatch verloren drei respektive zwei Prozent, nachdem sie am Vortag dank "China-Fantasie" stark gestiegen waren. Dazu kam, dass der Anstieg der Uhrenexporte im Mai mit 13 Prozent weniger stark als erwartet ausgefallen ist.

Europaweit unter Druck gerieten die Aktien der Banken. UBS verloren 1,8 und Credit Suisse 2,6 Prozent. UBS hätten am Vortag auch weniger gewonnen als CS, hiess es.

Einbussen verbuchten auch die Titel der Versicherer. die Titel von Zurich Financial, die am Nachmittag ein Investorentreffen abhält, sanken 1,7 Prozent. Swiss Re und Swiss Life verloren ebenfalls mehr als ein Prozent.

Die Titel des Lebensmittelriesen Nestle hielten sich mit einem Abschlag von 0,5 Prozent recht gut. Auch Nestle präsentiert sich vor Investoren. Die schwergewichtigen Pharmatitel Novartis und Roche tendierten kaum verändert. "An schwachen Tagen schlagen sie sich besser als zyklische Titel", sagte ein Händler.

Die exportorientierten Anlagen- und Maschinenbauer neigten zur Kursschwäche. ABB, Sulzer oder Fischer ermässigten sich um zwei Prozent. Die Schindler-Titel büssten ein Prozent ein. Der Aufzughersteller hat einen Auftrag über rund 40 Millionen Dollar aus Chile erhalten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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