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Schweizer Börse dürfte weiter nachgaben

Veröffentlicht am 24.02.2009, 08:10

Zürich, 24. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Dienstag weiter nachgeben. Händler erwarteten aufgrund der negativen Vorgaben aus den USA und Asien weitere Verluste auf breiter Front. Dazu dürfte eine Reihe von mehrheitlich enttäuschenden Schweizer Unternehmensberichten kaum zu einer Aufhellung der Stimmung beitragen.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 28 Punkte tiefer auf 4768 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI-Futures notierte 35 Punkte niedriger bei 4695 Zählern.

Der Anlagenbauer Georg Fischer hat im Vorjahr wegen Wertberichtungen und Restrukturierungskosten einen Gewinneinbruch um mehr als zwei Drittel auf 69 (Vorjahr 245) Millionen sfr erlebt. Den Umsatz konnte das Unternehmen bei 4,47 (4,50) Milliarden sfr dagegen knapp halten. Es solle Nennwertausschüttung von noch fünf nach 25 sfr je Aktie im Vorjahr ausgerichtet werden. Eine Prognose für das laufende Jahr sei aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage nicht möglich.

Auch der Spezialchemie- und Klebstoffhersteller Sika hat weniger Umsatz und Gewinn erzielt. Kurzfristige Prognosen seien schwierig, hiess es.

Beim Bauzulieferer Walter Meier gingen Umsatz und Ertrag stärker als erwartet zurück. Und die Dividende soll daher auf noch zwei von 15 sfr reduziert. Zudem haben die Maschinenbauer Meyer Burger und Tornos Kurzarbeit angekündigt.

Die US-Tochter Genentech beurteilt das Übernahmeangebot ihrer Mutter weiterhin als zu tief. Ein Ausschuss des Genentech Verwaltungsrates forderte seine Aktionäre auf, das Angebot zurückzuweisen. Der US-Biotechnologiekonzern sei deutlich mehr wert als die von Roche gebotenen 86,50 Dollar je Aktie.

Händler äusserten sich pessimistisch zu den Aussichten. "Zuerst die Probleme im weltweiten Finanzsystem und Berichte über Banken, die schon weit über dem Abgrund hängen und nun immer mehr auch Industrieunternehmen, deren Ergebnisse die Erwartungen mehr oder weniger deutlich verfehlen und keine Prognosen für das laufende Jahr mehr abgeben. Das drückt auf die Stimmung", sagte ein Händler.

Ob sich im Verlauf eine Erholung einstellen könnte, sei ungewiss. "Wer weiss, vielleicht heisst es dann plötzlich, wir haben am Vortag schon genügend Schlechtes in die Kurse vorweggenommen und es kommt gar nicht so schlimm", sagte ein anderer. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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