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Schweizer Börse dürfte weiter nachgeben

Veröffentlicht am 28.04.2010, 08:11

Zürich, 28. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Mittwoch die Talfahrt fortsetzen. Die sich zuspitzende griechische Schuldenkrise und die Angst vor einer Ausweitung drückten auch auf die Notierungen in Asien und dürfte damit für weitere Kurseinbussen sorgen. "Wir haben zwar schon einiges mitgenommen. Aber Wall Street hat noch Federn gelassen, als wir schon geschlossen hatten", sagte ein Händler.

Die Ratingagentur S&P hatte am Vortag die Kreditwürdigkeit von Griechenland (BB+/B) und Portugal (A-) herabgestuft. Daraufhin stieg an den Aktienmärkten die Sorge vor einer Ausbreitung der griechischen Finanzkrise auf weitere Euro-Staaten.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 43 Punkte tiefer auf 6624 Punkten. Der SMI Future notierte kurz nach Handelsbeginn um 40 Zähler schwächer auf 6600 Punkten. Händler rechneten mit weiteren Verlusten bei Finanzwerten. Dagegen dürften die defensiven Pharma- und Nahrungsmitteltitel einen etwas besseren Stand haben. "Die hohe Gewichtung von Food und Pharma dürfte den Kursrückgang wohl etwas abfedern", sagte ein Händler.

Auch dürften sich die Anleger vor der Bekanntgabe des US-Zinsentscheids am Abend eher etwas zurückhalten, hiess es. Eine Zinserhöhung wird nicht erwartet. Aber die Fed dürfte sich über die Konjunktur äussern.

Händler bezeichneten das von Dentalimplantathersteller Nobel Biocare vorgelegte Zwischenergebnis als enttäuschend. "Der Gewinn ist zwar höher als erwartet, aber nur dank des Finanzergebnisses. Operativ ist die Leistung eine Enttäuschung", sagte ein Händler. Nachdem Konkurrentin Straumann am Vortag ein gutes Ergebnis vorgelegt hatte, hatten manche Anleger darauf spekuliert, dass dies auch dem Marktführer gelungen sein könnte und kauften Nobel-Aktien. "Diese Titel dürften heute wieder im Angebot liegen", sagte ein Händler.

Der Anlagenbauer Sulzer kann eine Milliarde oder mehr für Akquisitionen ausgeben, so CEO Ton Büchner in der "Finanz und Wirtschaft". Beim Geschäftsausblick blieb er vorsichtig. In einzelnen Bereichen würden Kunden neue Projekte starten und Offerten anfordern, sagte er.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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