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Schweizer Börse fester erwartet

Veröffentlicht am 26.04.2010, 08:11

Zürich, 26. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Montag mit höheren Kursen in die neue Woche starten. Positive Vorgaben aus den USA und Asien dürften dem Markt Auftrieb verleihen. Zwar schwebe das Problem der Verschuldung Griechenlands weiter über dem Markt. Aber in den USA halte die Reihe besser als erwarteter Unternehmensabschlüsse an und auch die Konjunkturdaten liessen eine stärkere Erholung der Weltwirtschaft erwarten, erklärten Händler.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 20 Punkte höher auf 6786 Punkten. Der SMI Future stieg 26 Zähler auf 6775 Punkte.

Händler erwarteten gleichwohl keinen stärkeren Ausbruch nach oben. "Wir dürften uns vielmehr weiter in der Spanne zwischen 6750 und 6950 Punkten auf- und abbewegen", sagte ein Händler. Am Freitag hatte der Bluechip Index um 0,7 Prozent höher geschlossen.

Mangels eigener Impulse dürfte sich das Geschehen an der Schweizer Börse stark an dem in den USA orientieren. Dort werden im Laufe der Woche viele Firmenbilanzen und Makrodaten veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen Grosskonzerne wie Texas Instruments, Caterpillar 3M, Du Pont und Dow Chemical . Unter den zahlreichen Konjunkturzahlen dürfte die erste Schätzung des Wachstums im ersten Quartal (am Freitag) die grösste Beachtung finden.

Die Grossbank Credit Suisse sieht sich gemäss Aussagen von Konzernchef Dougan in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" aufgrund ihres Geschäftsmodells besser als andere auf die sich abzeichnenden Banken-Regulierungen vorbereitet.

Das Werbeunternehmen PubliGroupe hat die Beteiligung von 19,9 Prozent an Edipresse vollständig verkauft. Der Erlös dient dem Schuldenabbau.

Ex-Dividende gehandelt werden die Namenaktien und Partizipationsscheine von Lindt & Sprüngli.

Keine stärkeren Impulse erwarteten die Händler von der Generalversammlung des Elektrotechnikkonzerns ABB , dessen Aktien waren am Donnerstag nach der Veröffentlichung des Quartalsbericht deutlich eingebrochen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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