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Schweizer Börse gibt nach - Roche nach Zeitungsbericht tiefer

Veröffentlicht am 03.05.2010, 12:40
Aktualisiert 03.05.2010, 12:44

Zürich, 03. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag belastet von negativen Vorgaben aus den USA und Teilen Asiens schwächer tendiert. Grössere Abgaben verbuchte der Genussschein von Roche, der nach einem Zeitungsbericht 1,7 Prozent einbüsste, was auch den Gesamtmarkt nach unten zog. Das deutsche "Handelsblatt" hatte sich über die Wirksamkeit von Krebsmedikamenten im Allgemeinen und des Roche-Blockbusters Avastin im Speziellen kritisch geäussert. Novartis-Aktien verloren 0,7 Prozent.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,6 Prozent tiefer auf 6578 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank ebenfalls 0,6 Prozent auf 5810 Zähler.

Das Geschäft verlief laut Händlern recht ruhig. "Man spürt, dass in London der 1. Mai-Feiertag nachgeholt wird", sagte ein Händler. Damit fehlten die Impulse aus England. Zudem seien mit dem Hilfspaket für Griechenland nicht alle Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Schuldenkrise ausgeräumt. Die einzelnen Länder müssen dem Paket noch zustimmen und es gibt auch kritische Stimmen und Zweifel an der Durchführbarkeit der im Rahmen des Pakets beschlossenen Massnahmen. Am Nachmittag werden verschiedene US-Konjunkturdaten veröffentlicht, die den Markt ebenfalls beeinflussen dürften.

Belastend wirkte sich laut Händlern auch die erneute Straffung der chinesischen Geldpolitik aus. China hatte am Wochenende zum dritten Mal in diesem Jahr die Mindestreserve-Anforderung für Banken erhöht. Auch belasteten die Betrugsvorwürfe gegen Goldman Sachs die Stimmung gegenüber den Banken weiter.

Credit Suisse legten leicht zu und UBS ermässigten sich nach anfänglichen Gewinnen um 0,5 Prozent. UBS wird am Dienstag den Quartalsbericht veröffentlichen. Die "SonntagsZeitung" berichtete, der Nettogewinn belaufe sich voraussichtlich auf 2,2 bis 2,5 Milliarden Schweizer Franken. Analysten gehen bislang im Schnitt von 2,02 Milliarden Franken aus. "Entscheidend bei UBS ist nicht die Höhe des Gewinns, sondern wann es der Bank endlich gelingt, den Geldabfluss zu stoppen", sagte ein Händler.

Bei den Aktien zyklischer Unternehmen setzte sich im Verlauf eine leichte Erholungstendenz durch. ABB gewannen 0,2 Prozent. ABB, Fluor Corp und WorleyParsons haben einen ersten Auftrag für ein geplantes Milliarden-Aluminium Joint Venture in Saudiarabien erhalten.

Auch die Aktie des Zementkonzerns Holcim drehte nach oben. Holcim wird wie der Lebensversicherer Swiss Life am Dienstag den Quartalsbericht vorstellen.

Am Donnerstag folgen die Versicherer Swiss Re und Zurich sowie der Zeitarbeitskonzern Adecco.

Transocean büssten weitere 3,4 Prozent auf 76,65 sfr ein. Die Aktie liegt nun rund 20 Prozent unter dem Kurs, zu dem sie an die Schweizer Börse gekommen war. Die Ölpest entlang der US-Golfküste, die als Folge des Untergangs einer Transocean-Plattform entstanden war, belastet die Aktie.

Eine Gewinnwarnung liess die Aktie von LifeWatch um 29,5 Prozent einbrechen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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