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Schweizer Börse legt im frühen Geschäft zu - Banken ziehen

Veröffentlicht am 18.05.2010, 09:48

Zürich, 18. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im frühen Geschäft fester tendiert. Vor allem die Aktien der Grossbanken legten kräftig zu. Die Erholung, die am Montag im späten Handel an der Wall Street eingesetzt habe, setze sich fort. "Wir korrigieren die Übertreibungen der Vorwoche nach unten", sagte ein Händler. Allerdings könnten die Anschlusskäufe im Verlauf versiegen, da Schuldenkrise und schwacher Euro weiterhin das marktbeherrschende Thema seien. Zudem werden heute mit dem deutschen ZEW Index und den US-Konsumentenpreisen noch wichtige Konjunkturdaten erwartet.

Der SMI<.SSMI> der Bluechips notierte um 09.45 Uhr um ein Prozent höher auf 6490 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,9 Prozent auf 5731 Zähler.

Die Aktien der Credit Suisse und der UBS, die am Vortag ihre Gewinne zum Schluss wieder hergeben mussten, legten 2,3 Prozent zu. Auch Julius Bär und die Versicherungen Zurich, Swiss Re und Swiss Life zogen um mehr als ein Prozent an.

Die Aktien des Assetmanagers GAM Holding stiegen weitere zwei Prozent. Am Vortag hatte die Übernahme der Asset Management Firma GLG Partners für 1,6 Milliarden Dollar durch die britisch-schweizerische Man Group den GAM Titeln bereits Auftrieb gegeben. "MAN bezahlt für GLG eine satte Prämie", sagte ein Händler. Da sei die Rechnung rasch gemacht. GAM gelte seit der Abspaltung von Julius Bär als Übernahmekandidat und könnte daher auch eine höhere Bewertung erfahren, hiess es weiter.

Mit positiven Zahlen wartete der Hörgerätespezialist Sonova auf. "Alle Zahlen über den Markterwartungen", sagte ein Händler. Sonova steigerte den Gewinn 2009/2010 um 25 Prozent auf 355 Millionen sfr. die Aktie legte ein Prozent zu.

Auch die Titel des Technologiekonzerns Oerlikon gewannen ein Prozent. Händler beurteilten den über den Erwartungen ausgefallenen Auftragseingang positiv. Dagegen fielen Quartals-Umsatz und Ertrag schlechter als erwartet aus. Der Verlust sank auf 104 von 167 Millionen sfr.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten konjunktursensitive Werte wie ABB, Holcim oder Fischer. Rieter profitierten vom starken Auftragseingang bei Oerlikon im Textilbereich und gewannen 2,2 Prozent.

Angesichts steigender Börsenkurse rückten die defensiven Pharmawerte Roche und Novartis etwas in den Hintergrund. Ihre Kurse waren nahezu unverändert. Novartis ist von einem Gericht in New York wegen Diskriminierung weiblicher Beschäftigter schuldig gesprochen worden. Den zwölf Frauen wurden insgesamt 3,3 Millionen Dollar zugesprochen. "Das ist für Novartis zwar nicht viel, könnte aber die Türen für weitere Forderungen öffnen", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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