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Schweizer Börse rutscht im frühen Handel ab

Veröffentlicht am 05.05.2010, 09:52
Aktualisiert 05.05.2010, 09:56

Zürich, 05. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch tiefer eröffnet und im Anschluss die Verluste weiter ausgebaut. Die zunächst erwartete technische Erholung sei ausgeblieben, hiess es im Handel. Die jüngsten schweren Kursverluste hätten die Stimmung eingetrübt und wegen der ungelösten Schuldenkrise in Europa seien die weiteren Aussichten derzeit unklar. Die anhaltenden Spekulationen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise belastete dabei insbesondere die Aktien aus dem Finanzsektor: UBS verloren 2,8 Prozent und Credit Suisse schwächten sich um weitere 1,6 Prozent ab. Aber auch die Titel der Versicherer Zurich und Swiss Re, deren Quartalszahlen am Donnerstag veröffentlicht werden, büssten mehr als ein Prozent ein.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte nach 45 Minuten um 0,7 Prozent niedriger auf 6443 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste 0,6 Prozent auf 5712 Zähler ein. Kursbewegende Impulse erwarteten die Händler am ehesten von den am Nachmittag zu Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten. Darunter sind mit dem ADP Employment Index auch die ersten Daten zum US-Arbeitsmarkt. Der ausführliche Arbeitsmarktbericht steht am Freitag an.

Trotz Anfangsgewinne vermochten sich unter den Schwergewichten lediglich Novartis mit einem Plus von 0,4 Prozent zu behaupten. Roche-Genussscheine und Nestle-Titel tauchten dagegen um rund ein halbes Prozent.

0,3 Prozent tiefer wurden die Aktien von ABB trotz einer als positiv gewerteten Übernahme gehandelt. Der Elektrotechnikkonzern übernimmt das US-Softwareunternehmen Ventyx für über eine Milliarde Dollar von Vista Equity Partners. Ventyx erzielt einen Umsatz von 250 Millionen Dollar. Analysten kritisierten aber zum Teil den Kaufpreis als zu hoch.

Swisscom stiegen 0,4 Prozent. Der Telekomkonzern hat im ersten Quartal einen um 22 Prozent tieferen Gewinn von 377 Millionen sfr erzielt. Für 2010 erwartet Swisscom ohne Fastweb einen Nettoumsatz von rund 9,15 Milliarden und einen EBITDA von rund 3,75 Milliarden sfr.

Mit drei Prozent verzeichneten Petroplus grössere Kurseinbussen. Der Raffineriekonzern will das Kapital um rund zehn Prozent erhöhen und damit rund 146 Millionen Dollar aufnehmen. Damit soll die jüngst angekündigte Übernahme einer Raffinerie in Delaware City finanziert werden. Zudem verbuchte Petroplus im ersten Quartal 2010 einen Verlust von 37 Millionen Dollar und einen Umsatz von 4,97 Milliarden Dollar.

Die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch konnten dank einer Kurszielerhöhung von Goldman Sachs zunächst knapp ein Prozent zulegen, fielen dann jedoch wieder leicht ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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