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Schweizer Börse schwächer erwartet - Credit Suisse unter Druck

Veröffentlicht am 11.02.2009, 08:22
Aktualisiert 11.02.2009, 08:24
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Zürich, 11. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte sich am Mittwoch den negativen Vorgaben aus den USA kaum entziehen können und nachgeben. In USA hatten die Marktteilnehmer skeptisch auf die Pläne der US-Regierung zur Stützung des Finanzsystems reagiert und vor allem Finanzwerte auf Talfahrt geschickt. Credit Suisse dürfte nach dem schwächer als erwarteten Ergebnis unter Druck geraten.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich 83 Zähler tiefer mit 5060 Punkten. Der März-Kontrakt des SMI-Futures notierte 78 Zähler schwächer bei 5007 Punkten. Ein Test des bisherigen Jahrestiefs bei 5005 Punkten wird nicht ausgeschlossen. Psychologisch wichtig wäre, dass die Marke von 5000 Zählern hält, sagte ein Händler.

Credit Suisse nannte für das vierte Quartal einen Verlust von 6,0 Milliarden Franken und für das ganze Jahr einen Fehlbetrag von 8,2 Milliarden Franken. Die Dividende soll auf 0,10 von 2,50 Franken drastisch gekürzt werden. Ins Jahr 2009 ist die Bank nach eigenen Angaben gut gestartet und alle Divisionen arbeiten bisher rentabel. "Die Zahlen sind schlecht. Wie gestern UBS macht auch CS auf Optimismus und spricht von gutem Start ins neue Jahr", sagte ein Händler. Die CS-Aktien wurden vorbörslich fünf Prozent tiefer indiziert. UBS verlor vier Prozent.

Auch der Zahnimplantate-Hersteller Nobel Biocare hat die Ergebniserwartungen verfehlt. "Das Trauerspiel setzt sich fort", sagte ein Börsianer. Die Aktien wurden 4,5 Prozent niedriger indiziert.

Einmal mehr setzten Marktteilnehmer darauf, dass die defensiven Schwergewichte Novartis, Roche und Nestle den befürchteten Abstieg des Marktes etwas bremsen. "Sollte die Investoren ihr Heil in den defensiven Aktien suchen, könnten sich die Verluste in Grenzen halten", sagte ein Händler.

Der Versicherungskonzern Zurich soll sich mit dem angeschlagenen US-Versicherungskonzern AIG in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf seines "Personal Lines"-Geschäfts in den USA befinden. Dies sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Dienstag zu Reuters. AIG und Zurich lehnten Stellungnahmen ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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