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Schweizer Börse schwächer erwartet - Pharmawerten im Blick

Veröffentlicht am 27.04.2009, 08:24
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Zürich, 27. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Montag schwächer starten. Die Sorgen vor den Auswirkungen der in Mexiko und in den USA ausgebrochenen Schweinegrippe dürften auf die Kurse drücken. Die US-Aktienfutures deuteten auf eine schwächere Eröffnung an der Wall Street hin. "Die Schweinegrippe dürfte die Leute beschäftigen, wie das die Lungenkrankheit Sars vor einigen Jahren getan hat. Damals herrschte wochenlange Zurückhaltung an den Börsen", sagte ein Händler. "Die Schweinegrippe könnte dazu beitragen, dass sich die Erholung der Weltwirtschaft verzögert", sagte ein Börsianer.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 13 Zähler tiefer mit 5100 Punkten. Der SMI-Future notierte kurz nach der Eröffnung um 45 Zähler tiefer bei 5020 Punkten.

"Wir werden abbröckelnde Märkte sehen. Dabei dürfte die Schweiz aber wegen ihrer hohen Gewichtung der Pharmaunternehmen besser abschneiden als andere Märkte", sagte ein Händler. Viel werde davon abhängen, wie sich die beiden schwergewichteten Pharmatitel Novartis und Roche entwickeln. Roches Grippemittel Tamiflu scheint gegen die Schweinegrippe zu wirken. Die Aktie der japanischen Roche-Tochter Chugai<4519.T> hatten in Tokio 14 Prozent zugelegt. Vorbörslich wurden die Roche-Genussscheine gut zwei Prozent höher indiziert. Profitieren könnte auch Novartis als einer der führenden Impfstoffherstellern. Allerdings dürfte es Monate dauern, bis ein neuer Impfstoff gegen die Schweinegrippe verfügbar ist.

Dagegen dürften Aktien von Unternehmen aus der Reisebranche wie Kuoni unter Druck geraten.

Der Chef der UBS-Investment Bank, Jerker Johansson, ist nach Angaben der Grossbank vom Montag per sofort zurückgetreten und wird durch Alex Wilmot-Sitwell und Carsten Kengeter als Co-CEOs ersetzt.

Eine kindergerechte Formulierung des Lungenmedikaments Tracleer der Biotechnologiefirma Actelion ist in der EU zur Zulassung empfohlen worden.

Im Lauf der Woche berichten die Medizintechnikunternehmen Nobel Biocare, Straumann und Synthes sowie der Sanitärtechnik-Spezialist Geberit über den Geschäftsverlauf.

Marktstützend könnten die zahlreichen Dividendenzahlungen wirken. "In der Regel wird ein grosser Teil davon wieder reinvestiert", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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