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Schweizer Börse setzt Talfahrt fort

Veröffentlicht am 20.08.2010, 10:07

Zürich, 20. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag nach einer freundlichen Eröffnung die Talfahrt fortgesetzt. Händler verwiesen auf die negativen Vorgaben aus den USA und Asien und die zum Franken nachgebenden Währungen Euro und Dollar. Am Vortag hatte James Bullard, Chef der Notenbank von St. Louis, gesagt, die Fed sollte bei weiteren Anzeichen für nachlassenden Preisdruck nicht zögern mit dem Einsatz der ihr zur Verfügung stehenden Instrumente der Geldpolitik. Damit weckte er auch Deflationsängste und er warnte auch davor, dass sich in Europa die Schuldenkrise wieder verschärfen könnte.

"Damit steht die Angst vor einem Double Dip, vor Deflation und einem Wiederaufflammen der Schuldenkrise wieder zuoberst auf der Tagesordnung. Das verdirbt jegliche Kauflust", sagte ein Händler.

Der SMI <.SSMI> der Standardwerte notierte gegen 10.00 Uhr 0,7 Prozent tiefer auf 6241 Punkten. Am Vortag hatte der SMI 1,3 Prozent verloren. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich ebenfalls um 0,7 Prozent auf 5518 Zähler.

Die weitere Entwicklung dürften bis zum Start der US-Märkte vom kleinen Eurex-Verfall geprägt werden. Auch orientierten sich die Händler am Verlauf der US-Aktien-Futures.

Der grösste Teil des Indexrückgangs ging auf die Einbussen bei den schwergewichteten defensiven Werten Nestle , Novartis und Roche zurück. Sie schwächten sich um 0,5 Prozent ab. "Ein gewisser Druck kommt wohl daher, dass mangels Liquidität Marktteilnehmer über den SMI Future agieren", sagte ein Händler.

Knapp gehalten zeigten sich die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS . Dagegen büssten die Aktien der Versicherer stärker an Wert ein. Zurich sanken um 1,3 Prozent und Swiss Life verloren 0,7 Prozent.

Die Aktien zyklischer Firmen wie ABB , Fischer oder Richemont verzeichneten Einbussen von bis zu 0,5 Prozent.

Holcim verloren ein Prozent. Mehrere Banken haben nach dem als Enttäuschung taxierten Halbjahresbericht vom Vortag ihr Kursziel für Holcim-Aktien gesenkt.

Etwas grössere Bewegungen verbuchten die Aktien kleinerer und mittelgrosser Unternehmen, die ihre Zwischenberichte veröffentlicht haben. Dabei ragten Bachem mit einem Abschlag von neun Prozent heraus. Bachem habe die Erwartungen klar verfehlt, hiess es. Dagegen honorierte die Börse die Zahlen von Zehnder und Alpiq mit steigenden Kursen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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