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Schweizer Börse startet deutlich höher - Transocean im Aufwind

Veröffentlicht am 03.06.2010, 09:54
Aktualisiert 03.06.2010, 09:56

Zürich, 03. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im frühen Geschäft deutlich fester tendiert. Händler verwiesen auf die positiven Vorgaben der Wall Street, die nach den besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten zu einem rasanten Schlussspurt angesetzt hatte. In Folge hatten auch die asiatischen Börsen zulegen können.

Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> notierte um 09.50 Uhr um 1,3 Prozent höher auf 6451 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte ebenfalls 1,3 Prozent auf 5662 Zähler zu.

Händler zeigten sich allerdings skeptisch, ob die positive Stimmung auch nach den am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten bestand haben werde. Es sei nicht auszuschliessen, dass der Markt im Verlauf an Schwung verliere, wenn die Anschlusskäufe ausblieben. Viele Investoren hätten angesichts der volatilen Märkte schon vor einiger Zeit an die Seitenlinien zurückgezogen. Zudem wird in Teilen der Schweiz und Europas der Fronleichnam-Feiertag begangen, was die Umsätze zusätzlich etwas dämpfen könnte.

Der Entscheid der Schweizer Börse SIX, die Transocean Aktien in den SMI und SLI <.SLI> aufzunehmen, bescherte dem Ölplattformbetreiber ein Kursplus von fünf Prozent auf 58,90 sfr. Die Aufnahme der Titel erfolgt per 21. Juni. Im SMI wird Transocean die Aktie des Lebensversicherers Swiss Life und im SLI die des Asset Manager GAM Holding verdrängen. Das dürfte die eine oder andere Aktion auslösen, wenn die Anleger, die sich an diesen Indizes orientieren, ihre Portfolios daran anpassen. Swiss Life und GAM gewannen aber im allgemein positiven Umfeld dennoch 0,8 Prozent und blieben damit nur leicht hinter den anderen Finanzwerten zurück

"Damit erhält Transocean für einmal eine etwas bessere Presse, nachdem das Unternehmen wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zusammen mit BP seit einiger Zeit scharf kritisiert wird", sagte ein Händler.

Im Aufwind waren auch die defensiven Pharmawerte. Novartis legten 1,6 Prozent zu. Novartis hat mit dem Krebsmedikament Afinitor hat in Phase-III-Tests mit Patienten mit fortgeschrittenen pankreatischen Tumoren das Studienendziel erreicht. Diese hätten eine bedeutende Lebensverlängerung ohne Fortschreiten der Krankheit gezeigt.

Der Genussschein Roche gewann 1,1 Prozent. Das Unternehmen hat mit Phase-IIIb-Tests mit CellCept zur Behandlung von Lupus Nephritis einen primären Endpunkt erreicht, hattte der Novartis-Konkurrent am Morgen erklärt.

Kaum negativ zu Buche schlug dagegen die Meldung, dass Roche keine weiteren Patienten in seine Phase-III-Studie mit Avastin bei der Bekämpfung von Non-Hodgkin-Lymphom aufnimmt. Als Grund nannte der Pharma-Konzern eine negativ ausgefallene Risiken/Nutzen-Abwägung.

OC Oerlikon stiegen 2,5 Prozent. Bei der Kapitalerhöhung des Anlagenbauers haben die Aktionäre 99,6 Prozent der Bezugsrechte an den rund 123,6 Mio neuen Aktien ausgeübt.

Die Aktien der Banken Credit Suisse und von Julius Bär stiegen um 1,8 Prozent und UBS rückten 1,2 Prozent vor.

Die Kurse der Versicherungen Zurich , Swiss Re und Baloise zogen um gut ein Prozent an.

Unterstützt von guten Konjunkturdaten verbuchten die Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Holcim , Swatch oder Sulzer kräftige Gewinne.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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