😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Schweizer Börse startet deutlich tiefer

Veröffentlicht am 07.05.2010, 09:35
Aktualisiert 07.05.2010, 09:40

Zürich, 07. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag im Einklang mit anderen Märkten mit deutlichen Einbussen auf den Kurssturz an der Wall Street reagiert. Nach einem um gut zwei Prozent tieferen Start lösten sich die Kurse wieder von den Tiefstwerten und der Standardwerteindex SMI <.SSMI> lag nach 20 Minuten noch um 1,5 Prozent im Minus bei 6290 Punkten.

An der Wall Street war es am Vortag vorübergehend zu einem Kurssturz von 1000 Punkten oder rund neun Prozent gekommen. Händler vermuteten eine Fehleingabe. Der Dow Jones erholte sich denn auch kräftig und schloss noch um 3,2 Prozent tiefer.

Der breite SPI <.SSHI> sank um 1,4 Prozent auf 5573 Zähler.

"Die Marktteilnehmer sind extrem nervös. Das zeigen die grossen Kursausschläge an den Börsen", sagte ein Händler. Die Furcht vor einer Ausweitung der griechischen Schuldenkrise auf andere Länder dürfte die Märkte noch für längere Zeit beschäftigen. Der als Angstbarometer der Börse bezeichnete Volatilitätsindex für den SMI <.V3X> stieg um 6,75 Prozent auf 25,8 Prozent. Dies ist der höchste Stand seit Juli 2009.

Händler setzten auf eine Erholung im weiteren Verlauf. "Wir sind inzwischen technisch derart überverkauft, dass es zu einer Gegenbewegung kommen muss", sagte ein Händler. Möglicherweise werde diese durch die am Nachmittag erwarteten US-Arbeitsmarktdaten ausgelöst. Für eine Erholung sprachen auch die anziehenden US-Aktien-Futures .

Zunächst lasteten Futures-bedingte Verkäufe auf dem Markt, was Händler auch auf Absicherungstransaktionen zurückführten. Zuletzt wiesen Finanzwerte die grössten Verluste auf. Der Finanzsektor gilt als von der Schuldenkrise am stärksten betroffene. Swiss Life verloren vier Prozent. Zurich gaben 2,5 Prozent nach und UBS sackten um drei Prozent ab.

Mit Einbussen von rund ein Prozent hielten sich die Aktien von Syngenta, Swatch und Synthes am besten.

Unter den Aktien der als defensiv eingestuften Unternehmen büssten Nestle und Swisscom 1,4 Prozent ein und die beiden Pharmariesen Novartis und Roche verloren zwei Prozent.

Zu den wenigen Gewinnern zählten die Aktien von Komax , die 0,7 Prozent gewannen. Der Kabelmaschinenhersteller äusserte sich positiv zum Geschäftsverlauf.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.