Zürich, 13. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am
Freitag im frühen Geschäft fester tendiert. Händler sagten, die
neuen Pläne der US-Regierung zur Stützung der Banken und des
Immobilienmarktes sorgten für Auftrieb. Nach einem schwachen
Start hatten die US-Aktien am Vortag nach Bekanntgabe der Pläne
zu einem fulminanten Schlussspurt angesetzt und die
Tagesverluste noch aufgeholt.
Der SMI<.SSMI> notierte um 09.30 Uhr um 1,2 Prozent höher
auf 5169 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 1,1 Prozent auf
4290 Punkte.
Von den neuen US-Plänen beflügelt, legten die Aktien der
beiden Großbanken Credit Suisse und UBS über
zwei Prozent zu.
Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB gewannen
knapp drei Prozent und machten damit die Einbussen vom Vortag
wett. Händler verwiesen auf verschiedene Analysten, die ihr
Kursziel für ABB angehoben hätten. "Anscheinend wird das
Ergebnis, das am Vortag präsentiert wurde, doch als besser
beurteilt, als dies zunächst geschehen ist", sagte ein Händler.
Auch die defensiven Titel rückten vor. Die Aktien von
Nestle, deren Ergebnis am Donnerstag vorgestellt wird,
stiegen um 0,9 Prozent. Die Aktie hatte zuletzt auch darunter
gelitten, dass Konkurrenten die Krise spürten und Konsumenten
teilweise von Markenartikeln auf günstigere Produkte umstiegen.
"Im Nestle-Kurs wurde angesichts der enttäuschten Erwartungen
bei Konkurrenten wie Kraft, Unilever oder
Danone viel negatives vorweggenommen", sagte ein
Händler.
Der Pharmakonzern Novartis teilte mit, das
Medikament Filgrastim sei in der Europäischen Union zugelassen
worden. Die Generika-Tochter Sandoz habe die Marktfreigabe für
die genetische Entsprechung des Amgen-Medikaments
Neupogen zur Behandlung von Neutropenie erhalten.
Konkurrent Roche will kommende Woche im Zusammenhang
mit der Finanzierung der geplanten Vollübernahme der US-Tochter
Genentech Präsentationen vor Bond-Investoren abhalten.
Dies sagten verschiedene mit der Sache vertraute Quellen zu
Reuters. Der "Bon" stieg um 1.3 Prozent v
Der Online-Broker Swissquote hat im Jahr 2008 den
Ertrag leicht auf 111,7 Millionen Franken gesteigert und 29.000
Neukunden gewonnen. Der Neugeldzufluss betrug 1,3 Milliarden
Franken. Der Reingewinn sank auf 32,8 Millionen Franken.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)