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Schweizer Börse startet fester - UBS legen kräftig zu

Veröffentlicht am 30.03.2010, 10:38

Zürich, 30. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Dienstag um ein halbes Prozent fester gestartet. Unterstützung kam dabei aus Übersee. Sowohl der Der Dow Jones<.DJI> als auch der Nikkei hatten den Handel auf einem 18-Monats-Hoch beendet.

Als Zugpferd für den Markt erwies sich die UBS-Aktie. Diese konnte nach einem Medienbericht zu überraschend starken Erträgen im Festzinsgeschäft knapp fünf Prozent zulegen und pendelte sich dann bei plus vier Prozent ein. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat UBS im ersten Quartal im Bereich Fixed Income einen Ertrag von rund 2,3 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Der Geschäftsbereich war während der Finanzkrise für die hohen Verluste der Bank verantwortlich. Auch Credit Suisse profitierten von der aufgehellten Stimmung und konnten 1,3 Prozent zulegen.

Der Leitindex SMI<.SSMI> stand nach rund anderthalb Stunden 0,4 Prozent höher auf 6880 Punkte vor. Der breite SPI<.SSHI> zog ebenfalls 0,4 Prozent auf 6009 Punkte an.

Zur guten Stimmung trug ebenfalls die erfolgreiche Platzierung einer siebenjährigen Anleihe Griechenlands am Vortag bei. Allerdings treffe der SMI bei 6900 Punkten auf eine feste Widerstandslinie, die es zunächst zu überwinden gelte, erklärten Charttechniker. Im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten am Karfreitag dürften sich die Anleger zudem zurückhalten, hiess es im Markt.

Unter dem gestiegenen Risikoappetit litten fürs erste die Titel der defensiven Schwergewichte: Sowohl Nestle, Novartis als auch Roche die allesamt leichte Kursabschläge verbuchten. Allerdings dürfte Roche im weiteren Verlauf von einer Neuindikation für das Krebsmedikament Xeloda profitieren. Dieses ist in der EU in Kombination mit Oxaliplation zur Behandlung von Dickdarmkrebs im Frühstadium zugelassen worden.

Leicht zulegen konnten die Titel des Pharmaauftragshersteller Lonza. Das Unternehmen gab bekannt, die Produktionskapazität für einige Ernährungsprodukte in China aufgrund der guten Nachfrage erhöhen zu wollen.

Im Finanzsektor stand neben den Titeln der Grossbanken Swiss Life im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Gewinn des Versicherungskonzerns ist im abgelaufenen Jahr stärker als erwartet um ein Fünftel auf 277 Mio sfr gesunken. Mit dazu bei trug die deutsche Tochter AWD mit einem Verlust von 92 Mio sfr. Dagegen stieg das Prämienvolumen auf 20,2 (VJ: 18,5) Mrd sfr. Die Dividende soll auf 2,40 sfr je Aktie mehr als halbiert werden. Der Start ins neu Jahr sei gut verlaufen, hiess es weiter.

Konkurrent Zurich Financial tendierte knapp behauptet. Cecilia Reyes ist per Anfang April zum Chief Investment Officer (CIO) ernannt worden.

Bei der Bank Privee Edmond Rothschild fiel der Reingewinn im abgelaufenen Jahr auf 137 Millionen sfr. Der Nettoneugeldzufluss wuchs dagegen leicht auf 5,6 Milliarden sfr. Die Aktie büsste ein knappes Prozent ein.

Der Westschweizer Verpackungsanlagenhersteller Bobst hat 2009 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Insgesamt fuhr die Firma einen Verlust von 160,7 Mio sfr ein. Allerdings soll der Umsatz 2010 auf 1,25 Mrd sfr steigen und Ergebnis deutlich besser ausfallen. Der Kursverlust hielt sich daher mit Minus 0,25 Prozent deutlich in Grenzen.

Die Titel des Heizungshersteller Zehnder legten 4,3 Prozent zu. Trotz Wirtschaftskrise konnte das Unternehmen 2010 mit einem Rekord-Konzerngewinn von 32,8 Millionen Euro abschliessen. Zudem will Zehnder die Dividende auf 52 sfr je Aktie erhöhen.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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