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Schweizer Börse startet freundlich - Roche belastet etwas

Veröffentlicht am 18.06.2010, 09:38

Zürich, 18. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag, dem dreifachen Verfallstermin an der Eurex, im frühen Geschäft etwas fester tendiert. Bislang sei der Verfall wenig zu spüren, sagten Händler. Üblicherweise würden die Positionen im Vorfeld bereits bezogen und es komme nur in Einzelfällen zu grösseren Ausschlägen. Die Futures-Kontrakte laufen zum Handelsbeginn aus und die die Aktien-Optionskontrakte verfallen zum Handelsschluss. Andere richtungsweisende Impulse wie klare Vorgaben aus dem Ausland fehlten gänzlich. Auch in den USA und Asien entwickelten sich die Märkte nicht eindeutig und wichtige Konjunkturdaten stünden nicht an. Der SMI<.SSMI> der Bluechips notierte um 09.30 Uhr um 0,1 Prozent höher auf 6483 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,2 Prozent auf 5702 Punkte.

Kräftige Abgaben in den Genussscheinen des Pharmakonzerns Roche bremsten den Markt. Der Bon büsste 2,3 Prozent auf 155,10 sfr ein. Händler verwies darauf, dass es bei dem Diabetes-Medikament Taspoglutide zu Verzögerungen kommt. Die ZKB sprach von einem der "wichtigsten Hoffnungsträger" ausserhalb des Krebsportfolios von Roche.

Dagegen verblasste die Meldung, dass Roactemra sehr wirksam bei juveniler Arthritis sei. Dies sei eine Krankheit für die es noch kein Medikament auf dem Markt gibt.

Dagegen rückten Novartis um 0,3 Prozent vor. Die US-Gesundheitsbehörden FDA hat Novartis zudem die Zulassung für Tasigna in der Behandlung von chronischer myeloischer Leukämie erteilt. Gemäss einer Phase II Studie ist zudem das Novartis Mittel acz885 bei Gicht besser als die Standardtherapie.

Mehr als vier Prozent zulegen konnten die Aktien von Transocean . Sie werden heute nach Börsenschluss in den SMI Index aufgenommen und verdrängen dort die Aktien von Swiss Life, 0,7 Prozent nachgaben.

Transocean dürfte auch von der Erholung des Aktienkurses von BP profitiert haben. Beide Unternehmen stehen massiv unter Druck wegen der Ölpest im Golf von Mexiko.

Die Indexänderungen, von denen auch EFG und GAM betroffen werden, wirkten sich auf die beiden Finanztitel nicht negativ aus. GAM fallen aus dem SLI <.SLI> und EFG aus dem SMIM <.SMIM>.

Nestle legten 0,3 Prozent zu. Der Nahrungsmittelhersteller schliesst wie angekündigt den seit 2007 laufenden Rückkauf von Aktien in Höhe von 25 Milliarden sfr ab. Zudem bestätigt Nestle sein bis 2011 laufendes Nachfolgeprogramm über weitere zehn Milliarden sfr.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten die Finanztitel. UBS und Julius Bär stiegen ein Prozent und Credit Suisse gewannen 0,3 Prozent.

UBS-Chef Oswald Grübel hat vor negativen Folgen einer strengen Regulierung gewarnt. Zudem sagte er in einem Interview mit dem Zürcher "Tages-Anzeiger" vom Freitag, das zweite Quartal werde wegen des Euro und der negativen Stimmung in den Märkten in der Finanzindustrie schwächer ausfallen. Die Situation bei den Vermögensabflüssen der Bank habe sich dagegen "seit Ende des letzten Jahres verbessert", so Grübel. "Dass das zweite Quartal schwächer ausfällt, ist bekannt. Das haben schon andere gesagt", sagte ein Händler.

Bei den Aktien zyklischer Firmen herrschten freundliche Kurse vor. ABB zogen ein Prozent auf 20,91 sfr an. Jefferies hat die Analyse von ABB mit dem Rating Hold und einem Kursziel von 23 sfr aufgenommen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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