Zürich, 02. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am
Mittwoch schwächer starten. Negative Vorgaben aus den USA und
Asien dürften für eine tiefere Eröffnung sorgen, sagten Händler.
In den USA waren wegen der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko
vor allem Energiewerte unter Druck geraten und in Asien hatte
der überraschende Rücktritt von Japans Ministerpräsident Yukio
Hatoyama für Verluste gesorgt. Vor Ort fehlten wirklich
markbewegende Impulse. "Die Marktteilnehmer sind nervös und
halten ihre Positionen nicht lange", sagte ein Händler. Daher
komme es auch immer wieder zu hohen Kursausschlägen.
Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich
um 33 Punkte tiefer auf 6282 Punkten. Der SMI Future
verlor 48 Zähler auf 6271 Punkte.
Der Pharmakonzern Novartis legt auf der
ASCO-Konferenz in Chicago Studiendaten zu verschiedenen
Krebsmedikamenten vor. Der Konzern berichtet über anziehende
Umsätze mit Tasignia. "Das dürfte das Sentiment gegenüber
Novartis wieder etwas verbessern", sagte ein Händler.
Der Anlagenbauer Sulzer will für 217 Millionen sfr
die britische Gesellschaft Dowding&Mills übernehmen und so das
Turbo-Maschinen-Service-Geschäft stärken.
Der Luxusgüterkonzern Richemont hat die Übernahme
von Net-A-Porter abgeschlossen.
Bei der Privatbank Sarasin hätten Interessenten für
das 40 Prozent-Paket an der NZB angeklopft, sagte CEO Joachim
Strähle der "Handelszeitung".
Der Pharmazulieferer Bachem beliefert ISA
Pharmaceuticals mit Peptiden und sterilen Produkten für ein
immunotherapeutisches Produkt, das sich in der klinischen Phase
III befindet.
Der Glasverpackungshersteller Vetropack erwartet
2010 im Vergleich zum Vorjahr einen stabilen Umsatz aber tiefere
Margen und weniger Reingewinn. Dies sagte Firmenchef Claude
Cornaz in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft".
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert
Schmieder)