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SMI-VORSCHAU-Jahresabschlüsse der Grossbanken im Mittelpunkt

Veröffentlicht am 06.02.2009, 17:32
Aktualisiert 06.02.2009, 17:36
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 06. Feb (Reuters) - Nach den Jahresresultaten des Pharmariesen Roche und der Versicherer Zurich Financial Services und Swiss Re stehen in der kommenden Woche die Ergebnisse der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS im Mittelpunkt der Börse. Und die ist derzeit eher ungnädig: Wer die Markterwartungen nicht erfüllen konnte, dessen Aktien wurden zuletzt kräftig abgestraft.

Beide Banken stehen nach Milliardenabschreibungen und Quartalsverlusten im Zusammenhang mit der Finanzkrise ohnehin im Rampenlicht. Und Analysten erwarten auch für das Gesamtjahr 2008 Milliarden hohe Verluste. Daneben wird auch ein umfangreicher Stellenabbau bei beiden Banken erwartet. Bei UBS gehen die Analysten von einem Minus von 17 Milliarden sfr aus. Bei CS lauten die Schätzungen auf einen Verlust zwischen sechs und sieben Milliarden. UBS wird am Dienstag und Credit Suisse am Mittwoch den Geschäftsbericht vorlegen.

Am Mittwoch und Donnerstag stehen die Zahnimplantathersteller Nobel Biocare und Straumann mit ihren Zahlen in der Agenda. Die schwache Konjunktur hatte auch vor ihnen nicht Halt gemacht. Gewinnwarnungen schickten die Kurse schon kräftig auf Talfahrt.

Ebenfalls am Donnerstag legt der Elektrotechnikkonzern ABB seinen Abschluss vor. Analysten rechnen mit mehr Umsatz und einem höherem Betriebsgewinn aber mit einem tieferen Reingewinn. Im Zentrum des Interesses dürfte aber mehr der Ausblick stehen. Bei der Vorlage des Drittquartalsabschlusses berichtete ABB einen starken Rückgang des Auftragseingangs.

Daneben stellen am Donnerstag die Luzerner Kantonalbank und die St. Galler Kantonalbank und am Freitag die Onlinebank Swissquote und die Regionalbank St. Gallische Creditanstalt ihre Ergebnisse vor.

Über die Entwicklung in der Maschinenindustrie erhoffen sich die Marktteilnehmer Aufschluss vom Ergebnis der Westschweizer Bobst Gruppe und der Ostschweizer Looser Holding am Donnerstag.

Etwas ruhiger werden dürfte es dagegen bei den Konjunkturdaten. Veröffentlicht wird aus der Schweiz am Dienstag der Index der Kosumentenpreise, der höchstens auf Deflations- und nicht wie früher auf Inflationssignale abgeklopft werden dürfte. Am Mittwoch folgt der Index der Konsumentenstimmung und am Freitag der Index der Import- und Produzentenpreise. Der Index der Konsumentenstimmung dürfte die grösste Beachtung finden, ist doch der private Konsum die einzige Konjunkturstütze, die die sonst exportlastige Schweiz aufzuweisen hat. Doch die Arbeitslosigkeit geht nach oben und das wird die Seelenlage der Konsumenten nicht unberührt lassen.

(Redigiert von Albert Schmieder)

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