Zürich (awp/awp/sda/reu) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) spielt nach eigener Auskunft derzeit nicht mit dem Gedanken, die Zinsen zu erhöhen. "Das ist im Moment viel zu früh", sagte der Präsident der Notenbank, Thomas Jordan, in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Interview mit CNN Money Switzerland. "Die Situation ist weiterhin fragil, auch was den Wechselkurs betrifft."
Daher habe die SNB bislang ihre lockere Geldpolitik mit Negativzinsen von aktuell minus 0,75 Prozent und bedarfsmässigen Interventionen am Devisenmarkt fortgesetzt. Die Inflation liege derzeit zwischen 0,5 und einem Prozent. Die SNB peilt eine Inflation von weniger als zwei Prozent an.
Nach seiner Einschätzung sei ein Ausscheiden Italiens aus der Euro-Zone "sehr, sehr unwahrscheinlich", sagte Jordan. Sollte das dennoch passieren, wäre es ein grosser Schock mit grossem Einfluss auf die Märkte. Es sei sehr wichtig, dass sich die neue italienische Regierung an die Budget-Regeln in Europa halte und strukturelle Reformen vorantreibe.
Zuletzt hatten die politischen Turbulenzen in Italien den Franken deutlich verteuert. Das ist der SNB jedoch ein Dorn im Auge, denn ein starker Franken schwächt die exportabhängige Wirtschaft. Die nächste Zinsentscheidung der SNB ist für den 21. Juni geplant.
Bestsellerautor und Börsen-Guru Rolf Morrien weiß schon jetzt:
Das sind die 5 Aktien, die 2018 alles in den Schatten stellen werden. Jetzt sind Sie in einer Situation, in der Sie alles verpassen können. ODER die Börsengewinne Ihres Lebens einfahren! Jetzt warten 5 Aktien auf Sie, die Sie 2018 reich machen werden.
>> Klicken Sie hier! Die Namen der 5 Top-Aktien 2018 lauten …
Ein Beitrag von awp Finanznachrichten