New York, 25. Feb (Reuters) - Die Schuldenkrise Griechenlands und enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die New Yorker Börsen zu Handelsbeginn am Donnerstag deutlich ins Minus gedrückt. Ratingagenturen warnten vor einer weiteren Herabstufung des Euro-Landes und schürten so Sorgen um die Stabilität des Währungsraums. Auf die Stimmung schlug den Anlegern zudem ein starker Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Minuten um 1,4 Prozent auf 10.227 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 1,5 Prozent auf 1089 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 1,4 Prozent auf 2204 Punkte ein.
Die Agentur Moody's erklärte, das Rating Griechenlands hänge davon ab, ob das Land seinem Sparkurs folgt. Standard & Poor's hält eine Senkung um ein bis zwei Stufen im kommenden Monat für denkbar. Eine Herabstufung würde die Refinanzierungskosten der Regierung in Athen weiter erhöhen und damit die Probleme des Landes verschärfen.
Sorgenfalten auf die Stirn trieben den Investoren zudem Daten vom Arbeitsmarkt. In der Woche zum 20. Februar beantragten 496.000 Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe. Experten hatten nur mit 455.000 Anträgen gerechnet. "Wenn man bei den Erstanträgen nahe 500.000 liegt, dann bedeutet dies, dass neue Jobs nur langsam geschaffen werden", sagte der Investment-Stratege Subodh Kumar von Subodh Kumar & Associates. Mit Spannung warteten die Anleger auf eine weitere Anhörung von Notenbank-Chef Ben Bernanke im Kongress und auf den von Präsident Barack Obama einberufenen Gipfel zur Gesundheitsreform im Weißen Haus.
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(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Christian Götz)