LONDON (dpa-AFX) - Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Lettlands angehoben und die Anleihen wieder in den Bereich der sicheren Anlageformen gesetzt. Nach zuvor 'BB+' gelte langfristig ab sofort die Bewertung 'BBB-', teilte S&P am Mittwoch mit. Die Einstufung liegt damit eine Stufe über dem Bereich der spekulativen Anlagen, die an den Märkten gemeinhin mit 'Ramsch-Status' bezeichnet werden. Den Ausblick setzte die Agentur auf 'stabil'. Damit ist vorerst keine Veränderung der Bewertung zu erwarten.
Als Begründung für die bessere Bewertung nannte S&P die Sparpolitik des baltischen Staates. Die Regierung habe an den Sparzielen festgehalten und die Defizitquote von 8,2 Prozent im Jahr 2010 auf 3,5 Prozent im vergangenen Jahr gesenkt. Die S&P-Experten gehen zudem davon aus, dass 'die jüngsten politischen Reformen die Berechenbarkeit und die Finanzdisziplin des Landes auf mittlere Sicht stärken werden.'
Lettland ist Mitglied der Europäischen Union (EU) aber noch nicht in der Eurozone. Allerdings ist der Lats an den Euro gekoppelt./jkr/jsl
Als Begründung für die bessere Bewertung nannte S&P die Sparpolitik des baltischen Staates. Die Regierung habe an den Sparzielen festgehalten und die Defizitquote von 8,2 Prozent im Jahr 2010 auf 3,5 Prozent im vergangenen Jahr gesenkt. Die S&P-Experten gehen zudem davon aus, dass 'die jüngsten politischen Reformen die Berechenbarkeit und die Finanzdisziplin des Landes auf mittlere Sicht stärken werden.'
Lettland ist Mitglied der Europäischen Union (EU) aber noch nicht in der Eurozone. Allerdings ist der Lats an den Euro gekoppelt./jkr/jsl