MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das angeschlagene Euro-Schwergewicht Spanien hat sich am Donnerstag problemlos frisches Kapital von privaten Investoren besorgt. Mit drei Staatsanleihen konnte das Land sogar mehr Geld aufnehmen als geplant, wie aus Zahlen der nationalen Notenbank in Madrid hervorgeht. Die Renditen waren rückläufig, die Nachfrage blieb hoch. Da das Land seinen Finanzbedarf für dieses Jahr bereits gedeckt hat, dienen die neuen Mittel zur Vorfinanzierung des Haushaltsjahres 2013.
Insgesamt erbrachte die Auktion dreier Anleihen mit Fälligkeit 2015, 2017 und 2021 dem Staat 3,88 Milliarden Euro. Anvisiert wurde eine Schuldenaufnahme zwischen 2,5 und 3,5 Milliarden Euro. Bei dem dreijährigen Schuldtitel sank die zu zahlende Rendite, verglichen mit einer einer ähnlichen Versteigerung Anfang November, leicht um etwa 0,04 Prozentpunkte auf 3,617 Prozent. Das Papier mit Fälligkeit 2017 rentierte mit 4,477 Prozent und damit knapp 0,3 Punkte niedriger als eine Anfang Oktober auktionierte Anleihe. Die effektive Verzinsung des Langläufers mit Fälligkeit 2021 lag bei 5,52 Prozent./bgf/jkr
Insgesamt erbrachte die Auktion dreier Anleihen mit Fälligkeit 2015, 2017 und 2021 dem Staat 3,88 Milliarden Euro. Anvisiert wurde eine Schuldenaufnahme zwischen 2,5 und 3,5 Milliarden Euro. Bei dem dreijährigen Schuldtitel sank die zu zahlende Rendite, verglichen mit einer einer ähnlichen Versteigerung Anfang November, leicht um etwa 0,04 Prozentpunkte auf 3,617 Prozent. Das Papier mit Fälligkeit 2017 rentierte mit 4,477 Prozent und damit knapp 0,3 Punkte niedriger als eine Anfang Oktober auktionierte Anleihe. Die effektive Verzinsung des Langläufers mit Fälligkeit 2021 lag bei 5,52 Prozent./bgf/jkr