MADRID (dpa-AFX) - Spanien hält trotz der negativen Prognose der EU-Kommission bei der Sanierung seiner Staatsfinanzen an den selbst gesetzten Defizitzielen fest. Die Regierung sei zuversichtlich, dass das Land sein Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf 7,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts reduzieren könne, verlautete am Mittwoch aus dem Finanzministerium.
Spanien hatte sich für 2012 eigentlich dazu verpflichtet, ein Defizit von 6,3 Prozent zu erreichen. Madrid erhöhte den Wert um einen Prozentpunkt, weil die Milliarden-Hilfen für marode Banken nach Ansicht der spanischen Regierung beim ursprünglich festgelegten Defizitziel nicht mitberücksichtigt worden waren. Die EU-Kommission erwartet 2012 für Spanien ein Defizit von 8,0 Prozent.
Das Finanzministerium wies nach Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur Efe darauf hin, dass der von Brüssel prognostizierte Wert nur eine relativ geringe Abweichung vom Defizitziel um 0,7 Prozentpunkte bedeute. Im vorigen Jahr sei die Abweichung viel größer gewesen. 2011 habe das Defizit 9,4 Prozent betragen, obwohl Spanien die Neuverschuldung eigentlich auf 6,0 Prozent hatte senken wollen./hk/DP/hbr
Spanien hatte sich für 2012 eigentlich dazu verpflichtet, ein Defizit von 6,3 Prozent zu erreichen. Madrid erhöhte den Wert um einen Prozentpunkt, weil die Milliarden-Hilfen für marode Banken nach Ansicht der spanischen Regierung beim ursprünglich festgelegten Defizitziel nicht mitberücksichtigt worden waren. Die EU-Kommission erwartet 2012 für Spanien ein Defizit von 8,0 Prozent.
Das Finanzministerium wies nach Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur Efe darauf hin, dass der von Brüssel prognostizierte Wert nur eine relativ geringe Abweichung vom Defizitziel um 0,7 Prozentpunkte bedeute. Im vorigen Jahr sei die Abweichung viel größer gewesen. 2011 habe das Defizit 9,4 Prozent betragen, obwohl Spanien die Neuverschuldung eigentlich auf 6,0 Prozent hatte senken wollen./hk/DP/hbr