FRANKFURT (dpa-AFX) - In Spanien nehmen Bankkunden wegen der Schuldenkrise weiter Geld von ihren Konten. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Statistik der Europäischen Zentralbank (EZB) verringerten spanische Privatkunden und Unternehmen auch im August ihre Guthaben. Den Angaben zufolge schmolzen die Einlagen bei den Banken des Landes um etwa 17,2 Milliarden Euro auf rund 1,492 Billionen Euro.
Im Vergleich zum Vormonat schwächten sich die Abflüsse von spanischen Bannkonten aber deutlich ab. Die EZB hatte für Juli noch einen massiven Rückgang um etwa 74 Milliarden Euro gemeldet. In den vergangenen zwölf Monaten sorgte die Schuldenkrise laut der EZB-Statistik bei den Einlagen spanischer Geldhäuser mittlerweile für einen Einbruch um fast 220 Milliarden Euro.
Im Verlauf des Jahres hatte sich die Bankenkrise in Spanien stark zugespitzt und das Euroland musste internationale Finanzhilfen zur Sanierung der angeschlagenen Geldhäuser beantragen. Spanien wird zur Rettung maroder Banken allerdings nur einen Teil der von der EU zugesagten Hilfen benötigen.
Auch bei den Banken in Griechenland meldete die EZB einen Rückgang der Einlagen, nachdem sich in dem schwer angeschlagenen Euroland die Situation zuletzt noch etwas entspannt hatte. Im August betrugen die Einlagen den Angaben zufolge 158,7 Milliarden Euro nach 159,4 Milliarden Euro im Vormonat.
Eine Verbesserung zeigte sich hingegen bei den Bankeinlagen in Italien. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone leidet ebenfalls unter den Folgen der Schuldenkrise. Allerdings stiegen die Bankeinlagen hier im August laut EZB um 1,3 Milliarden Euro auf 1,436 Billionen Euro.
Die Daten der Notenbank umfassen nach Aussagen von Experten die Einlagen für den gesamten privaten Sektor mit Ausnahme des Finanzsektors. Hierunter fallen unter anderem die Privathaushalte, Unternehmen außerhalb des Finanzsektors oder auch Rentenfonds./jkr/bgf
Im Vergleich zum Vormonat schwächten sich die Abflüsse von spanischen Bannkonten aber deutlich ab. Die EZB hatte für Juli noch einen massiven Rückgang um etwa 74 Milliarden Euro gemeldet. In den vergangenen zwölf Monaten sorgte die Schuldenkrise laut der EZB-Statistik bei den Einlagen spanischer Geldhäuser mittlerweile für einen Einbruch um fast 220 Milliarden Euro.
Im Verlauf des Jahres hatte sich die Bankenkrise in Spanien stark zugespitzt und das Euroland musste internationale Finanzhilfen zur Sanierung der angeschlagenen Geldhäuser beantragen. Spanien wird zur Rettung maroder Banken allerdings nur einen Teil der von der EU zugesagten Hilfen benötigen.
Auch bei den Banken in Griechenland meldete die EZB einen Rückgang der Einlagen, nachdem sich in dem schwer angeschlagenen Euroland die Situation zuletzt noch etwas entspannt hatte. Im August betrugen die Einlagen den Angaben zufolge 158,7 Milliarden Euro nach 159,4 Milliarden Euro im Vormonat.
Eine Verbesserung zeigte sich hingegen bei den Bankeinlagen in Italien. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone leidet ebenfalls unter den Folgen der Schuldenkrise. Allerdings stiegen die Bankeinlagen hier im August laut EZB um 1,3 Milliarden Euro auf 1,436 Billionen Euro.
Die Daten der Notenbank umfassen nach Aussagen von Experten die Einlagen für den gesamten privaten Sektor mit Ausnahme des Finanzsektors. Hierunter fallen unter anderem die Privathaushalte, Unternehmen außerhalb des Finanzsektors oder auch Rentenfonds./jkr/bgf