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'Spiegel': Bafin kritisiert Deutsche-Bank-Führung wegen Libor-Affäre

Veröffentlicht am 05.01.2014, 15:09
Aktualisiert 05.01.2014, 15:12
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Libor-Affäre um manipulierte Zinssätze hat die deutsche Finanzaufsicht Bafin die Führung der Deutschen Bank nach 'Spiegel'-Informationen scharf kritisiert. Der gesamte Vorstand sowie der Aufsichtsrat hätten die Affäre nicht angemessen aufgearbeitet, heißt es dem Magazin zufolge in einem Bericht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Nach wie vor sei daher nicht geklärt, 'ob eine Beteiligung oder Kenntnis des Senior Managements bezüglich möglicher Manipulationsversuche bestand'.

Eine Sprecherin der Deutschen Bank erklärte am Sonntag auf dpa-Anfrage, dass die Untersuchungen im Gange und noch nicht abgeschlossen seien. Die Bank kooperiere vollumfänglich mit den entsprechenden Aufsichtsbehörden. Nach aktuellem Stand der Untersuchungen sei kein amtierendes oder früheres Mitglied des Vorstands in irgendeiner unangemessenen Weise in die untersuchten Vorgänge verwickelt, erklärte sie weiter. Die Bafin war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Deutschlands größte Bank stand zuletzt immer wieder im Visier der Behörden. Erst Anfang Dezember hatte die EU-Kommission gegen sechs Institute - darunter die Deutsche Bank - eine Kartellstrafe in Rekordhöhe von 1,7 Milliarden Euro verhängt. Nach Ansicht der EU-Behörde hatten Banken aus Europa und den USA von 2005 bis 2010 die Zinssätze zu ihren Gunsten manipuliert, um Handelsgewinne einzustreichen. Dabei ging es um Referenzzinssätze wie den Euribor (Brüssel), den Libor (London) und den Tibor (Tokio)./rad/DP/fn

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