BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bahn fürchtet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' US-Klagen von Holocaust-Opfern. Ein Bahn-Sprecher bestätigte am Sonntag, eine Anwaltskanzlei in New York sei beauftragt, mögliche Gesetzesvorhaben zu beobachten und zu analysieren. Zu weiteren Einzelheiten wollte er sich nicht äußern.
Aufgeschreckt hat die Berliner Konzernzentrale laut 'Spiegel' der Holocaust Rail Justice Act, der derzeit im US-Kongress behandelt werde. Das Gesetz soll Entschädigungsansprüche von Überlebenden des Holocaust in den USA sichern, die während der deutschen Besetzung Frankreichs von der französischen Staatsbahn SNCF in die Nazi-Vernichtungslager transportiert wurden. Die Deutsche Bahn war bereits mehrmals mit Entschädigungsforderungen von Holocaust-Überlebenden konfrontiert worden./mow/DP/ck
Aufgeschreckt hat die Berliner Konzernzentrale laut 'Spiegel' der Holocaust Rail Justice Act, der derzeit im US-Kongress behandelt werde. Das Gesetz soll Entschädigungsansprüche von Überlebenden des Holocaust in den USA sichern, die während der deutschen Besetzung Frankreichs von der französischen Staatsbahn SNCF in die Nazi-Vernichtungslager transportiert wurden. Die Deutsche Bahn war bereits mehrmals mit Entschädigungsforderungen von Holocaust-Überlebenden konfrontiert worden./mow/DP/ck