HAMBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Im Porsche-Prozess vor dem Stuttgarter Landgericht sind nach einem 'Spiegel'-Bericht Unterlagen aufgetaucht, die Ex-Porsche-Finanzchef Holger Härter entlasten könnten. Härter und zwei seiner Kollegen sollen mit falschen Angaben dafür gesorgt haben, dass die französische Großbank BNP Paribas Porsche einen Kredit über 500 Millionen Euro gewährte. Angeklagt ist Kreditbetrug.
Das umstrittene Porsche-Schreiben stammt laut 'Spiegel' vom 19. März 2009. In den Unterlagen, die die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt hat, entdeckten die Anwälte der Beschuldigten nun aber entlastende Dokumente, vor allem ein Protokoll des Kreditausschusses der BNP in Paris. Danach hat das oberste Kreditkomitee der Bank bereits am 13. März 2009 den 500-Millionen-Kredit an Porsche genehmigt - sechs Tage vor dem Brief der Porsche-Manager. Die Verteidiger der drei Finanzmanager sagen, der Brief vom 19. März enthalte keine falschen Angaben. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wollte sich zu dem 'Spiegel'-Bericht nicht äußern./tat/DP/enl
Das umstrittene Porsche-Schreiben stammt laut 'Spiegel' vom 19. März 2009. In den Unterlagen, die die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt hat, entdeckten die Anwälte der Beschuldigten nun aber entlastende Dokumente, vor allem ein Protokoll des Kreditausschusses der BNP in Paris. Danach hat das oberste Kreditkomitee der Bank bereits am 13. März 2009 den 500-Millionen-Kredit an Porsche genehmigt - sechs Tage vor dem Brief der Porsche-Manager. Die Verteidiger der drei Finanzmanager sagen, der Brief vom 19. März enthalte keine falschen Angaben. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wollte sich zu dem 'Spiegel'-Bericht nicht äußern./tat/DP/enl