😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Steinbrück und Deutsche-Bank-Chef streiten über Bankenaufspaltung

Veröffentlicht am 17.10.2012, 17:40
BERLIN (dpa-AFX) - Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen und haben sich einen offenen Schlagabtausch über eine schärfere Regulierung von Großbanken geliefert. Steinbrück verteidigte am Mittwoch in Berlin seinen Vorstoß für ein sogenanntes Trennbankensystem, wonach in Großbanken das riskante Investmentbanking abgetrennt werden sollte.

'Wir wollen das mal nicht so dramatisieren', sagte Steinbrück auf einer Veranstaltung des Bankenverbandes. Es gehe ihm bei seien Plänen auch nicht um eine Lex Deutsche Bank , sagte Steinbrück unter Hinweis auf ähnliche Entwicklungen in den USA, Großbritannien und Vorschläge eines EU-Expertengremiums um den finnischen Notenbank-Chef Erkki Liikanen. 'Das ist nicht irgendein Horrorgemälde oder eine sozialistische Anwandlung von mir.' Er wolle die Risikoignoranz durch Spielregeln minimieren, sagte der frühere Bundesfinanzminister.

Fitschen betonte, in der Zielrichtung sei man völlig beieinander. Dies betreffe die Forderung, Risiko und Haftung wieder zu vereinen. 'Nur bedarf es nicht des Trennbankensystems.' Die Finanzkrise habe gezeigt, dass Trennbanken genauso systemrelevant seien wie Universalbanken. Die US-Bank Lehman Brothers als ein Verursacher der Finanzmarktkrise von 2008 sei eine klassische Investmentbank gewesen, die es auch nach den Vorschlägen Steinbrücks gegeben hätte./sl/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.