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Steuerquellen sprudeln wieder etwas stärker

Veröffentlicht am 22.10.2018, 07:32
© Reuters. 70 Years of Social Market Economy festivities with Chancellor Angela Merkel

© Reuters. 70 Years of Social Market Economy festivities with Chancellor Angela Merkel

Berlin (Reuters) - Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind angesichts des anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs im September wieder etwas stärker gestiegen.

Mit einer Zunahme von 5,8 Prozent beschleunigte sich der Zuwachs gegenüber August, als das Plus nur bei 4,1 Prozent gelegen hatte, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums am Montag hervorgeht. Damit übertrafen die Steuerzuflüsse in den Kassen von Finanzminister Olaf Scholz und seinen Länderkollegen für die ersten neun Monaten des Jahres mit 523,4 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 6,3 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr, als in der Steuerschätzung vom Mai für das Gesamtjahr avisiert wurde. Die Schätzung wird aber in dieser Woche aktualisiert. Das Ministerium rechnet trotz etlicher Risiken mit einer weiterhin günstigen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Diese werde sich "aber mit etwas verminderter Dynamik fortsetzen". Die Bundesregierung hatte kürzlich ihre Wachstumsprognosen für dieses und kommendes Jahr auf jeweils 1,8 Prozent gesenkt. "Das Wachstum wird weiter in starkem Maße von der Binnenwirtschaft getragen", heißt es in dem Bericht. "Hierbei schlagen der expandierende private Konsum sowie die starke Aktivität im Baubereich zu Buche." Investitionen in Maschinen und andere Ausrüstungen sowie die Auslandsnachfrage dürften schwächer ausfallen als noch vor einigen Monaten erwartet. Der Handelsstreit und die schwächere Weltkonjunktur seien dafür verantwortlich.

Von dem kräftigen Zuwachs der Steuereinnahmen im September profitierte der Bund mit einer Zunahme von 4,3 Prozent in einem vergleichsweise geringerem Maße. Die Länder dagegen konnten sich über 6,6 Prozent mehr Geld in ihren Kassen freuen. Besonders stark legten Ende des dritten Quartals die Einnahmen aus der Lohnsteuer zu - plus 7,5 Prozent - sowie die aus nicht veranlagten Ertragssteuern - plus 15,2 Prozent. Noch stärker, nämlich um fast ein Drittel, fiel die Erhöhung bei der Körperschaftsteuer aus, die die meisten Großkonzerne und die Aktiengesellschaften zu bezahlen haben.

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