BERLIN (dpa-AFX) - Der Arbeitsmarkt in den USA ist anders aufgestellt als in Deutschland. Zwar arbeiten hier wie dort die meisten Beschäftigten im Dienstleistungsbereich, jedoch verteilen sich die Angestellten in der Industrie in beiden Ländern auf verschiedene Sektoren. Ein Überblick über die Verhältnisse:
PRODUKTION: In den USA arbeitet nur rund jeder siebente der 134 Millionen Beschäftigen in der Produktion. In Deutschland sind es rund 25 Prozent der rund 42 Millionen Erwerbstätigen, die ihr Geld in Industrie, Handwerk, Energiewirtschaft und Baugewerbe verdienen.
DIENSTLEISTUNGEN: Sowohl in den USA als auch in Deutschland arbeiten sieben von zehn Beschäftigten im größten Wirtschaftssektor, dem Dienstleistungsbereich. Zu einem der wichtigsten Arbeitgeber zählt in beiden Ländern das Gesundheitswesen: Rund 13 Prozent aller US-Beschäftigten arbeiten in Krankenhäusern und Apotheken - das sind fast genauso viele wie im Produktionssektor. In Deutschland verzeichnet das Gesundheitswesen 12,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
ÖFFENTLICHER DIENST: Im öffentlichen US-Dienst arbeitet rund jeder sechste Beschäftigte. Das sind rund 3,7 Millionen Menschen mehr als im produzierenden Gewerbe. In Deutschland hingegen ist nur jeder neunte bei Bund, Ländern und Gemeinden angestellt - das sind weniger als die Hälfte der in der Produktion Beschäftigten.
ENTWICKLUNG AM ARBEITSMARKT: Die meisten neuen US-Arbeitsstellen wurden im vergangenen Jahr im Gesundheitswesen, in der Transportwirtschaft und im Dienstleistungsbereich geschaffen. In Deutschland verzeichneten laut Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr die wirtschaftlichen Dienstleistungen, das Verarbeitende Gewerbe, das Gesundheitswesen und der Handel die höchsten Beschäftigungszuwächse.
VERDIENST: Um die 23,50 Dollar (18,13 Euro) verdiente im vergangenen halben Jahr ein Angestellter durchschnittlich je Stunde in der US-Privatwirtschaft. In Deutschland lag der Bruttostundenverdienst laut Statistischem Bundesamt bei 19,94 Euro (Stand: 2. Quartal 2012). In beiden Ländern wird am meisten im Finanzsektor, der Energieversorgung und im IT-Bereich gezahlt. Die geringsten Stundenlöhne erhalten Beschäftigte im Gastgewerbe.
ARBEITSLOSENQUOTE: Die Arbeitslosenquote der USA ist binnen Jahresfrist um rund einen Prozentpunkt gefallen und lag im Oktober bei 7,9 Prozent. In Deutschland lag die Arbeitslosenquote wie vor einem Jahr bei 6,5 Prozent./dok/DP/jsl
PRODUKTION: In den USA arbeitet nur rund jeder siebente der 134 Millionen Beschäftigen in der Produktion. In Deutschland sind es rund 25 Prozent der rund 42 Millionen Erwerbstätigen, die ihr Geld in Industrie, Handwerk, Energiewirtschaft und Baugewerbe verdienen.
DIENSTLEISTUNGEN: Sowohl in den USA als auch in Deutschland arbeiten sieben von zehn Beschäftigten im größten Wirtschaftssektor, dem Dienstleistungsbereich. Zu einem der wichtigsten Arbeitgeber zählt in beiden Ländern das Gesundheitswesen: Rund 13 Prozent aller US-Beschäftigten arbeiten in Krankenhäusern und Apotheken - das sind fast genauso viele wie im Produktionssektor. In Deutschland verzeichnet das Gesundheitswesen 12,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
ÖFFENTLICHER DIENST: Im öffentlichen US-Dienst arbeitet rund jeder sechste Beschäftigte. Das sind rund 3,7 Millionen Menschen mehr als im produzierenden Gewerbe. In Deutschland hingegen ist nur jeder neunte bei Bund, Ländern und Gemeinden angestellt - das sind weniger als die Hälfte der in der Produktion Beschäftigten.
ENTWICKLUNG AM ARBEITSMARKT: Die meisten neuen US-Arbeitsstellen wurden im vergangenen Jahr im Gesundheitswesen, in der Transportwirtschaft und im Dienstleistungsbereich geschaffen. In Deutschland verzeichneten laut Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr die wirtschaftlichen Dienstleistungen, das Verarbeitende Gewerbe, das Gesundheitswesen und der Handel die höchsten Beschäftigungszuwächse.
VERDIENST: Um die 23,50 Dollar (18,13 Euro) verdiente im vergangenen halben Jahr ein Angestellter durchschnittlich je Stunde in der US-Privatwirtschaft. In Deutschland lag der Bruttostundenverdienst laut Statistischem Bundesamt bei 19,94 Euro (Stand: 2. Quartal 2012). In beiden Ländern wird am meisten im Finanzsektor, der Energieversorgung und im IT-Bereich gezahlt. Die geringsten Stundenlöhne erhalten Beschäftigte im Gastgewerbe.
ARBEITSLOSENQUOTE: Die Arbeitslosenquote der USA ist binnen Jahresfrist um rund einen Prozentpunkt gefallen und lag im Oktober bei 7,9 Prozent. In Deutschland lag die Arbeitslosenquote wie vor einem Jahr bei 6,5 Prozent./dok/DP/jsl