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Studie: Deutsche sparen dank höherer Einkommen mehr

Veröffentlicht am 12.10.2011, 16:30
Aktualisiert 12.10.2011, 16:32
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutschen legen weiter reichlich Geld auf die hohe Kante. Nach einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) nutzten die Privathaushalte im vergangenen Jahr ihre vielfach bessere Einkommenssituation, um mehr zu sparen. Die Sparquote - also das Verhältnis der gesparten Summe zum verfügbarem Einkommen - sei um 0,2 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent gestiegen, teilte der BVR am Mittwoch anlässlich des Weltspartages (28. Oktober) in Berlin mit. Im Krisenjahr 2009 sei die Quote noch kräftig um 0,6 Prozentpunkte gesunken.

Ungeachtet der aktuellen Krisen glaubt der Verband nicht, dass die Bundesbürger 2011 und darüber hinaus noch größere Teile ihres Einkommens horten werden: 'Trotz der wieder zugenommenen wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der Euro-Schuldenkrise gehe ich davon aus, dass es in Deutschland nicht zu einem Angstsparen kommt', sagte BVR-Vorstandsmitglied Andreas Martin.

Denn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland blieben stabil, insbesondere der robuste Arbeitsmarkt spreche nicht für gravierende Veränderungen im Sparverhalten, sagte Martin: 'Daher rechne ich für 2011 mit einer Sparquote in Höhe von 11,2 Prozent.'

Besonders ihr Geldvermögen konnten die Bundesbürger 2010 deutlich um 4,8 Prozent auf 4639 Milliarden Euro steigern. Nach früheren Angaben der Bundesbank setzte sich dieser Trend im Auftaktquartal 2011 fort, als das Geldvermögen um weitere 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf den Rekordwert von 4672 Milliarden Euro stieg.

Nach den BVR-Angaben verfügte 2010 jeder private Haushalt in Deutschland im Durchschnitt über ein Geldvermögen von rund 115 400 Euro. Diesem Vermögen stand eine durchschnittliche Verschuldung pro Haushalt von 38 200 Euro gegenüber. Im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte verringerte sich der Schuldenstand pro Haushalt auf 96 Prozent - den niedrigsten Stand seit 15 Jahren.

Neben dem Geldvermögen hatten die privaten Haushalte 2010 nach Schätzungen des BVR außerdem ein Sachvermögen - unter anderem in Form von Immobilien - in Höhe von rund 6770 Milliarden Euro.

/hqs/DP/jsl

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