WASHINGTON (dpa-AFX) - Unternehmen treffen einer Studie zufolge nach wie vor nirgendwo auf bessere Bedingungen zum Geschäftemachen als in Singapur, Hongkong und Neuseeland. Deutschland errang in der jüngsten Untersuchung der Weltbank zum Geschäftsklima in 183 Staaten einen respektablen 19. Platz, vor Japan und hinter Malaysia. Die größten Fortschritte, Unternehmen das Leben leichter zu machen, erzielten im vergangenen Jahr unterdessen Marokko, Moldawien und Mazedonien, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Report.
Die Experten der Weltbank und ihres privatwirtschaftlichen Investmentarms, der International Finance Corporation (IFC), berücksichtigten bei ihrer Bewertung beispielsweise wie leicht es ist, ein Gewerbe anzumelden, eine Baugenehmigung oder Kredite zu erhalten. Zudem floss in das Ranking ein, wie einfach Handel über Grenzen hinweg ist oder Verträge durchgesetzt werden können.
Deutschland errang Spitzenplätze bei der Durchsetzbarkeit von Verträgen und dem Zugang zu Elektrizität. Weniger gut sah es dagegen bei Unternehmensgründungen und beim Steuersystem aus. Auch in der Kategorie 'Schutz von Investoren' kam Deutschland lediglich auf Rang 97, vier Plätze niedriger als noch im Vorjahr.
Eines der wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung den Autoren zufolge: Im Afrika südlich der Sahara verbesserten 36 von 46 Regierungen ihre Regelwerke für Unternehmen. Die ermutigendste Erkenntnis sei dabei, dass Regulierungsfragen auch für afrikanische Länder eine immer größere Rolle spielten, sagte die Chefautorin des jüngsten 'Doing Business'-Reports, Sylvia Solf.
Der südostasiatische Stadtstaat Singapur konnte seine Spitzenposition nunmehr das sechste Jahr in Folge verteidigen. Nach den zweit- und drittplatzierten Hongkong und Neuseeland finden Geschäftsleute der Studie zufolge in den USA, Dänemark und Norwegen die besten Bedingungen vor. Abgeschlagen auf den letzten beiden Plätzen liegen die Zentralafrikanische Republik und der Tschad. In Westeuropa landete Italien auf einem wenig schmeichelhaften 87. Platz - einen Rang hinter der Mongolei.
Zwischen Mitte 2010 und Mitte 2011 setzten 125 Länder insgesamt 245 Reformen um, die Unternehmen das Leben leichter machten - 13 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. In ärmeren Staaten zielten die Maßnahmen stärker als in früheren Jahren unter anderem auf eine Stärkung der Gerichte und Schutz von Investoren ab./fb/DP/bgf
Die Experten der Weltbank und ihres privatwirtschaftlichen Investmentarms, der International Finance Corporation (IFC), berücksichtigten bei ihrer Bewertung beispielsweise wie leicht es ist, ein Gewerbe anzumelden, eine Baugenehmigung oder Kredite zu erhalten. Zudem floss in das Ranking ein, wie einfach Handel über Grenzen hinweg ist oder Verträge durchgesetzt werden können.
Deutschland errang Spitzenplätze bei der Durchsetzbarkeit von Verträgen und dem Zugang zu Elektrizität. Weniger gut sah es dagegen bei Unternehmensgründungen und beim Steuersystem aus. Auch in der Kategorie 'Schutz von Investoren' kam Deutschland lediglich auf Rang 97, vier Plätze niedriger als noch im Vorjahr.
Eines der wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung den Autoren zufolge: Im Afrika südlich der Sahara verbesserten 36 von 46 Regierungen ihre Regelwerke für Unternehmen. Die ermutigendste Erkenntnis sei dabei, dass Regulierungsfragen auch für afrikanische Länder eine immer größere Rolle spielten, sagte die Chefautorin des jüngsten 'Doing Business'-Reports, Sylvia Solf.
Der südostasiatische Stadtstaat Singapur konnte seine Spitzenposition nunmehr das sechste Jahr in Folge verteidigen. Nach den zweit- und drittplatzierten Hongkong und Neuseeland finden Geschäftsleute der Studie zufolge in den USA, Dänemark und Norwegen die besten Bedingungen vor. Abgeschlagen auf den letzten beiden Plätzen liegen die Zentralafrikanische Republik und der Tschad. In Westeuropa landete Italien auf einem wenig schmeichelhaften 87. Platz - einen Rang hinter der Mongolei.
Zwischen Mitte 2010 und Mitte 2011 setzten 125 Länder insgesamt 245 Reformen um, die Unternehmen das Leben leichter machten - 13 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. In ärmeren Staaten zielten die Maßnahmen stärker als in früheren Jahren unter anderem auf eine Stärkung der Gerichte und Schutz von Investoren ab./fb/DP/bgf