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Studie: Erneut weniger Rendite für Lebensversicherungskunden

Veröffentlicht am 29.01.2015, 12:54
Studie: Erneut weniger Rendite für Lebensversicherungskunden

KÖLN (dpa-AFX) - Die privaten Lebens- und Rentenversicherungen in Deutschland werfen laut einer Studie erneut merklich weniger für ihre Kunden ab. Die Verzinsung aus Garantiezins und Überschussbeteiligung sinke 2015 von durchschnittlich 3,54 Prozent im vergangenen Jahr auf 3,33 Prozent, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Ratingagentur Assekurata. Bei neuen Verträgen liege die Rendite sogar nur noch knapp über der Marke von drei Prozent.

Kunden mit alten Verträgen bekommen vielfach eine höhere Rendite, da sie noch von Zinsgarantien von bis zu 4 Prozent profitieren. Für Verträge, die seit Anfang 2015 abgeschlossen werden, gilt hingegen ein erneut gesenkter Garantiezins von 1,25 Prozent.

Die Verzinsung bezieht sich jeweils nur auf den Sparanteil der Beiträge, der nach Abzug der Kosten des Versicherers angelegt wird. Diese Kosten mindern die Verzinsung laut Assekurata im Schnitt um 0,79 Prozentpunkte. Die Ratingagentur hat in der Studie 64 Unternehmen mit einem Marktanteil von 89 Prozent untersucht.

Mit einer weiteren Absenkung des Garantiezinses sei nach den zuletzt deutlichen Schritten weder 2016 noch 2017 zu rechnen, sagte Assekurata-Analyst Lars Heermann. Der zulässige Höchstrechnungszins wird vom Bundesfinanzministerium festgelegt. Er gilt nur für Neuverträge.

Grundlage der Entscheidung ist die durchschnittliche Verzinsung zehnjähriger Staatsanleihen mit Spitzenrating der vorangegangenen zehn Jahre. Die allgemeinen Niedrigzinsen an den Finanzmärkten drücken bei den Lebens- und Rentenversicherungen seit Jahren auf die Rendite.

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