BERLIN (dpa-AFX) - Zuwanderer sind einer neuen Studie zufolge für den deutschen Arbeitsmarkt ein Gewinn, weil sie oft besser ausgebildet sind als Einheimische. Laut einer noch unveröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft, die der 'Wirtschaftswoche' vorliegt, verfügt mehr als ein Viertel der in den vergangenen zehn Jahren eingewanderten Menschen zwischen 25 und 65 Jahren über einen Hochschulabschluss - in der Gesamtbevölkerung sind es nur 18 Prozent. Auch sind Zuwanderer im Durchschnitt zehn Jahre jünger als die Einheimischen: 85 Prozent der Menschen, die zwischen 1999 und 2009 hierher zogen, sind im erwerbsfähigen Alter. In der heimischen Bevölkerung gilt das nur für 66 Prozent. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels leiste die Zuwanderung einen 'wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung', heißt es in der Studie./kr/DP/he