SEOUL (dpa-AFX) - Das Tempo des südkoreanischen Wirtschaftswachstums hat 2011 deutlich nachgelassen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens legte im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent zu, wie die Zentralbank in Seoul am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Berechnungen mitteilte. 2010 war die Wirtschaftsleistung noch um 6,2 Prozent gestiegen. 'Die Exporte verzeichneten ein hohes Wachstum, doch die Bauinvestitionen gingen bei sinkenden Zuwachsraten bei Privatverbrauch und Sachinvestitionen zurück', erklärte die Bank.
Zum Ende des vergangenen Jahres machten sich auch immer stärker die Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise auf die Ausfuhren des exportabhängigen Landes bemerkbar. Im Schlussquartal verzeichnete Südkorea im Vergleich zum Vorquartal nur noch ein Wachstum von 0,4 Prozent und somit die niedrigste Wachstumsrate seit zwei Jahren. Die Exporte schrumpften um 1,5 Prozent, nachdem sie im dritten Vierteljahr noch um 2,2 Prozent zugelegt hatten. Die Importe gingen um 3,1 Prozent zurück. Im Vergleich zum vierten Quartal 2010 kletterte das BIP in den Monaten Oktober bis Dezember um 3,4 Prozent.
Zu den wichtigsten Ausfuhrprodukten Südkoreas gehören Autos, Schiffe, Mikrochips und andere High-Tech-Produkte. Die Bank of Korea hatte zuletzt ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von zuvor 4,6 auf 3,7 Prozent nach unten korrigiert./dg/DP/bgf
Zum Ende des vergangenen Jahres machten sich auch immer stärker die Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise auf die Ausfuhren des exportabhängigen Landes bemerkbar. Im Schlussquartal verzeichnete Südkorea im Vergleich zum Vorquartal nur noch ein Wachstum von 0,4 Prozent und somit die niedrigste Wachstumsrate seit zwei Jahren. Die Exporte schrumpften um 1,5 Prozent, nachdem sie im dritten Vierteljahr noch um 2,2 Prozent zugelegt hatten. Die Importe gingen um 3,1 Prozent zurück. Im Vergleich zum vierten Quartal 2010 kletterte das BIP in den Monaten Oktober bis Dezember um 3,4 Prozent.
Zu den wichtigsten Ausfuhrprodukten Südkoreas gehören Autos, Schiffe, Mikrochips und andere High-Tech-Produkte. Die Bank of Korea hatte zuletzt ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von zuvor 4,6 auf 3,7 Prozent nach unten korrigiert./dg/DP/bgf