😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

'SZ': Unstimmigkeiten zwischen Merkel und Schäuble bei Griechenland-Rettung

Veröffentlicht am 17.02.2012, 09:40
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) gibt es laut einem Pressebericht Unstimmigkeiten über den richtigen Weg zur Rettung Griechenlands. Schäuble habe nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre kaum noch Hoffnung, dass die Griechen die vereinbarten Sparmaßnahmen umsetzen werden, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (Freitagausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise. Vor diesem Hintergrund beschäftige sich der Minister nach Angaben aus den Kreisen 'zunehmend mit dem Gedanken', ob sich die griechische Regierung nicht 'offiziell für zahlungsunfähig erklären sollte'.

Mit der förmlichen Erklärung einer Insolvenz könnte Griechenland einen noch weitergehenden Schuldenschnitt mit seinen Gläubigern aushandeln, hieß es weiter in dem Bericht. Die Kanzlerin könne zwar Schäubles Analyse 'in weiten Teilen folgen', schreibt die Zeitung. Merkel hält es aber dem Vernehmen nach für möglich, dass eine Pleite Griechenlands eine Schockwelle auslösen könnte. Diese dürfte auch angeschlagene Euroländer wie Spanien oder Italien in Mitleidenschaft ziehen. In diesem Fall könnte die gesamte Währungsunion auseinanderbrechen, hieß es weiter.

Schäuble geht im Gegensatz zur Kanzlerin davon aus, dass eine Staatspleite Griechenlands an den Finanzmärkten bereits eingepreist sei. Eine förmliche Erklärung der Zahlungsunfähigkeit hätte demnach keine negativen Folgen für andere Staaten der Eurozone, beschrieb die Zeitung die Einschätzung der Lage durch den Finanzminister./jkr/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.