BONN (dpa-AFX) - Die deutsche Tabakindustrie ist wegen neuer Regulierungsvorstöße der EU in Sorge. Die Europäische Kommission überarbeite derzeit die Richtlinie zur Regulierung von Tabakerzeugnissen, sagte Franz Peter Marx vom Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) am Mittwoch in Bonn. Unter anderem gehe es um größere Warnhinweise auf Verpackungen, sagte Marx unter Bezug auf Medienberichte. Die Hinweise sollen demnach auf 75 Prozent der Vorder- und Rückseite ausgeweitet und zusätzlich mit Schockbildern versehen werden. Der Verband lehnt die Pläne ab und warnt vor Einheitspackungen.
Der VdR wehre sich auch gegen Ideen, Schnupf- und Kautabak sowie Aromastoffe in Tabaken zu verbieten, sagte Marx. 'Das Verbot von Aromastoffen wäre das Aus für den Pfeifentabak', betonte der VdR-Hauptgeschäftsführer. Über ein Aromaverbot sollten Konsumenten lediglich vom Pfeifenrauchen abgeschreckt werden. Auch beim Schnupftabak sieht Marx nur politische und keine gesundheitlichen Gründe. Es gebe keine epidemiologischen Untersuchungen, die diese Idee der Kommission stützen würden./wd/DP/stb
Der VdR wehre sich auch gegen Ideen, Schnupf- und Kautabak sowie Aromastoffe in Tabaken zu verbieten, sagte Marx. 'Das Verbot von Aromastoffen wäre das Aus für den Pfeifentabak', betonte der VdR-Hauptgeschäftsführer. Über ein Aromaverbot sollten Konsumenten lediglich vom Pfeifenrauchen abgeschreckt werden. Auch beim Schnupftabak sieht Marx nur politische und keine gesundheitlichen Gründe. Es gebe keine epidemiologischen Untersuchungen, die diese Idee der Kommission stützen würden./wd/DP/stb