FRANKFURT (dpa-AFX) - Ohne greifbares Ergebnis sind am Dienstag die Tarifverhandlungen für die mehr als 200.000 Leiharbeiter in der Metall- und Elektroindustrie vertagt worden. Nach Gesprächen in Frankfurt verabredeten sich die Delegationen von IG Metall und den Zeitarbeitsverbänden BAP und IGZ erst wieder für den 27. April, wie beide Seiten bestätigten.
Am Tag danach endet die Friedenspflicht in der parallelen Tarifverhandlung für die 3,6 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Erste Warnstreiks sind dann möglich.
IG-Metall-Verhandlungsführerin Helga Schwitzer forderte die Arbeitgeber auf, mehr Bereitschaft für konkrete Verhandlungsfortschritte zu zeigen. Notwendig seien jetzt konstruktive Vorschläge, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen. 'Wir kommen nur in kleinen Schritten voran', erklärte der Verhandlungsführer der Verbände, Thomas Bäumer. Notwendig sei ein flächendeckendes System für den angestrebten Branchenzuschlag.
Die Partner versuchen begleitend zu den Verhandlungen in der weit größeren Metall- und Elektroindustrie, Branchenzuschläge für die zentrale Industriesparte auszuhandeln. Diese Beträge würden auf die Tarifgehälter der Leiharbeiter aufgeschlagen. Die IG Metall will so eine Angleichung an die Entgelte der Stammbelegschaften erreichen und den Abbau vom Stammarbeitsplätzen verhindern.
Umstritten ist die genaue Zahl der Leiharbeiter in der Branche. Während die IG Metall von rund 300.000 Leuten ausgeht, beziffert der Verband Gesamtmetall unter Berufung auf die Bundesagentur für Arbeit ihre Zahl mit rund 240.000 im vergangenen Sommer./ceb/DP/stb
Am Tag danach endet die Friedenspflicht in der parallelen Tarifverhandlung für die 3,6 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Erste Warnstreiks sind dann möglich.
IG-Metall-Verhandlungsführerin Helga Schwitzer forderte die Arbeitgeber auf, mehr Bereitschaft für konkrete Verhandlungsfortschritte zu zeigen. Notwendig seien jetzt konstruktive Vorschläge, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen. 'Wir kommen nur in kleinen Schritten voran', erklärte der Verhandlungsführer der Verbände, Thomas Bäumer. Notwendig sei ein flächendeckendes System für den angestrebten Branchenzuschlag.
Die Partner versuchen begleitend zu den Verhandlungen in der weit größeren Metall- und Elektroindustrie, Branchenzuschläge für die zentrale Industriesparte auszuhandeln. Diese Beträge würden auf die Tarifgehälter der Leiharbeiter aufgeschlagen. Die IG Metall will so eine Angleichung an die Entgelte der Stammbelegschaften erreichen und den Abbau vom Stammarbeitsplätzen verhindern.
Umstritten ist die genaue Zahl der Leiharbeiter in der Branche. Während die IG Metall von rund 300.000 Leuten ausgeht, beziffert der Verband Gesamtmetall unter Berufung auf die Bundesagentur für Arbeit ihre Zahl mit rund 240.000 im vergangenen Sommer./ceb/DP/stb