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Taskforce-Chef skeptisch gegenüber erzwungenem Schuldenschnitt

Veröffentlicht am 17.10.2011, 12:56
BERLIN (dpa-AFX) - Der Leiter der EU-Task-Force für Griechenland, Horst Reichenbach, hat sich betont zurückhaltend über Pläne für einen erzwungenen Schuldenschnitt bei den Gläubigerbanken geäußert. In Berlin wies er am Montag auf den Beschluss der EU-Staats- und Regierungschefs vom Sommer hin, einen freiwilligen Schuldenerlass in Höhe von 21 Prozent anzustreben. Bis zu 90 Prozent der Gläubigerbanken Griechenlands seien inzwischen bereit, dabei mitzumachen, betonte Reichenbach nach einem Treffen mit dem SPD-Präsidium.

Der Taskforce-Chef erwartet, dass die nächste Tranche der Griechenland-Hilfen wie geplant ausgezahlt wird. Damit werde es möglich, das Land für die kommenden Monate zu stabilisieren. Die Führung in Athen sei nach seinem Eindruck entschlossen, auch weitere Reformen durchzusetzen. Bis das Land über den Berg sei, werde es aber noch einige Jahre dauern.

Kritisch zu einem erzwungenen Schuldenschnitt äußerte sich auch der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europaparlament, Martin Schulz. Bei einer Größenordnung von 50 bis 60 Prozent, die im Gespräch seien, stünde vor allem das französische Bankensystem vor erheblichen Problemen. Unter Druck kämen aber auch Italien und Belgien. Ein freiwilliger Schuldenschnitt hätte laut Schulz den Vorteil, dass hochspekulative Kreditausfallversicherungen nicht fällig würden./jsu/DP/jsl

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