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TR ONE Ad Hoc: Koenig & Bauer AG:Ad hoc: KBA druckt mehr Bestellungen und schwarze Zahlen

Veröffentlicht am 30.03.2012, 07:31
Koenig & Bauer AG:Ad hoc: KBA druckt mehr Bestellungen und schwarze Zahlen

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Ad hoc: KBA druckt mehr Bestellungen und schwarze Zahlen

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Trotz der immer noch angespannten Marktverhältnisse durch den rasanten

Strukturwandel in der Printmedienindustrie konnte die KBA-Gruppe über einen

starken operativen Cashflow von 83,9 Mio. Euro den Kapitalbedarf für

Investitionen vollständig decken, Bankschulden weiter reduzieren und die

liquiden Mittel deutlich steigern. Gegen den Branchentrend hat das 195 Jahre

alte Unternehmen zudem im dritten Jahr hintereinander schwarze Zahlen

geschrieben.

Dank der regen Nachfrage nach Anlagen für den Sicherheits-, Blech- und

Kennzeichnungsdruck erreichten die Neubestellungen im KBA-Konzern mit 1.552,1

Mio. Euro den höchsten Wert seit dem Rekordjahr 2006. Im Vergleich zu 2010

(1.284,9 Mio. Euro) legte der Auftragseingang um 20,8 % zu. Der Auftragsbestand

hat sich mit 825,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 440,8 Mio. Euro

fast verdoppelt. Durch die Marktabschwächung bei Bogen- und

Rollenoffsetmaschinen im zweiten Halbjahr und einige Lieferverschiebungen

erreichte der Konzernumsatz mit 1.167,2 Mio. Euro nicht ganz den Vorjahreswert

von 1.179,1 Mio. Euro.

Durch die nachlassende Investitionsdynamik im letzten Jahresdrittel verzeichnete

der Bereich Bogenoffsetmaschinen einen Auftragsrückgang um 8,3 % auf 569,9 Mio.

Euro. Dagegen zogen die Bestellungen bei Rollen- und Sondermaschinen durch das

lebhafte Nischengeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 48,1 % auf 982,2 Mio. Euro

an. Umsatzseitig wurde im Bogenbereich ein Zuwachs von 5,9 % auf 583,6 Mio. Euro

realisiert. Demgegenüber lag der Segmentumsatz bei Rollen- und Sondermaschinen

durch Lieferverschiebungen mit 583,6 Mio. Euro um 7,1 % unter dem Vorjahreswert.

Materialkosten- und Tariflohnsteigerungen, Investitionen in Produktneuheiten

sowie fehlende Deckungsbeiträge durch Umsatzverschiebungen ins neue

Geschäftsjahr und außerplanmäßige Strukturkosten führten gegenüber 2010 (22,2

Mio. Euro) zu einem niedrigeren Betriebsergebnis von 9,9 Mio. Euro. Trotz

unbefriedigender Marktpreise und Auslastungsschwankungen im Anlagenbau

verdoppelte die Sparte Rollen- und Sondermaschinen den Betriebsgewinn von 14,0

Mio. Euro im Vorjahr auf 28,0 Mio. Euro. Wesentlich trug dazu das Nischen- und

Servicegeschäft bei. Dagegen entstand trotz deutlicher Einsparungen aus der

während der Finanzkrise eingeleiteten Restrukturierung im Geschäftsbereich

Bogenoffsetmaschinen durch den Margendruck und hohe Vorlaufkosten für neue

Produktgenerationen zur Branchenleitmesse drupa ein Betriebsverlust von -18,1

Mio. Euro (2010: +8,2 Mio. Euro).

Das Konzernergebnis vor Steuern lag im Berichtsjahr mit +3,3 Mio. Euro deutlich

unter dem Vorjahr (+15,3 Mio. Euro); ebenso der Jahresüberschuss mit +0,4 Mio.

Euro im Vergleich zu +12,5 Mio. Euro in 2010. Daraus ergibt sich ein anteiliges

Ergebnis je Aktie von 0,02 Euro (2010: 0,76 Euro). Angesichts der

unbefriedigenden Ergebnislage und des unsicheren wirtschaftlichen Umfeldes

wollen Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2011 auf eine

Dividendenzahlung verzichten.

Bei deutlich höheren Kundenanzahlungen und niedrigeren Forderungen übertraf der

Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit bei gestiegenen Vorräten mit 83,9

Mio. Euro deutlich den Vorjahreswert von 30,1 Mio. Euro. Damit wurden die

höheren Auszahlungen für Investitionen gedeckt und der freie Cashflow kräftig

auf 57,8 Mio. Euro gesteigert. Bei liquiden Mitteln von 145,6 Mio. Euro und

reduzierten Bankschulden von 35,9 Mio. Euro ergibt sich zum Jahresende 2011 eine

Nettofinanzposition von 109,7 Mio. Euro. Sie hat sich gegenüber 2010 (47,9 Mio.

Euro) mehr als verdoppelt. Die gute Liquidität und ausreichende Kreditlinien

dokumentieren das solide Finanzprofil des zweitgrößten

Druckmaschinenherstellers. Hinzu kommt eine beachtliche Eigenkapitalquote von

38,2 % in Relation zur gestiegenen Bilanzsumme.

In seinem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2012 verweist der KBA-Vorstand auf

die gestiegenen Risiken für die Exportwirtschaft durch die gebremste

Wachstumsdynamik in bedeutenden Schwellenländern, den hohen Ölpreis und die

Schuldenkrise in Europa. Positive Impulse werden von der drupa im Mai in

Düsseldorf erwartet. Dank vieler Produktneuheiten geht das Management vor allem

im Bogensegment von einer Belebung des Auftragseingangs, aber nicht vom

Bestellboom früherer Jahre aus. Entsprechend strebt der KBA-Vorstand für 2012

bei einigermaßen stabilen Rahmenbedingungen ein einstelliges Umsatzplus und ein

höheres Vorsteuerergebnis im Konzern an.

--- Ende der Mitteilung ---

Koenig & Bauer AG

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Source: Koenig & Bauer AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1598610]

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