Koenig & Bauer AG:Ad hoc: KBA druckt mehr Bestellungen und schwarze Zahlen
Koenig & Bauer AG /
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Ad hoc: KBA druckt mehr Bestellungen und schwarze Zahlen
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Trotz der immer noch angespannten Marktverhältnisse durch den rasanten
Strukturwandel in der Printmedienindustrie konnte die KBA-Gruppe über einen
starken operativen Cashflow von 83,9 Mio. Euro den Kapitalbedarf für
Investitionen vollständig decken, Bankschulden weiter reduzieren und die
liquiden Mittel deutlich steigern. Gegen den Branchentrend hat das 195 Jahre
alte Unternehmen zudem im dritten Jahr hintereinander schwarze Zahlen
geschrieben.
Dank der regen Nachfrage nach Anlagen für den Sicherheits-, Blech- und
Kennzeichnungsdruck erreichten die Neubestellungen im KBA-Konzern mit 1.552,1
Mio. Euro den höchsten Wert seit dem Rekordjahr 2006. Im Vergleich zu 2010
(1.284,9 Mio. Euro) legte der Auftragseingang um 20,8 % zu. Der Auftragsbestand
hat sich mit 825,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 440,8 Mio. Euro
fast verdoppelt. Durch die Marktabschwächung bei Bogen- und
Rollenoffsetmaschinen im zweiten Halbjahr und einige Lieferverschiebungen
erreichte der Konzernumsatz mit 1.167,2 Mio. Euro nicht ganz den Vorjahreswert
von 1.179,1 Mio. Euro.
Durch die nachlassende Investitionsdynamik im letzten Jahresdrittel verzeichnete
der Bereich Bogenoffsetmaschinen einen Auftragsrückgang um 8,3 % auf 569,9 Mio.
Euro. Dagegen zogen die Bestellungen bei Rollen- und Sondermaschinen durch das
lebhafte Nischengeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 48,1 % auf 982,2 Mio. Euro
an. Umsatzseitig wurde im Bogenbereich ein Zuwachs von 5,9 % auf 583,6 Mio. Euro
realisiert. Demgegenüber lag der Segmentumsatz bei Rollen- und Sondermaschinen
durch Lieferverschiebungen mit 583,6 Mio. Euro um 7,1 % unter dem Vorjahreswert.
Materialkosten- und Tariflohnsteigerungen, Investitionen in Produktneuheiten
sowie fehlende Deckungsbeiträge durch Umsatzverschiebungen ins neue
Geschäftsjahr und außerplanmäßige Strukturkosten führten gegenüber 2010 (22,2
Mio. Euro) zu einem niedrigeren Betriebsergebnis von 9,9 Mio. Euro. Trotz
unbefriedigender Marktpreise und Auslastungsschwankungen im Anlagenbau
verdoppelte die Sparte Rollen- und Sondermaschinen den Betriebsgewinn von 14,0
Mio. Euro im Vorjahr auf 28,0 Mio. Euro. Wesentlich trug dazu das Nischen- und
Servicegeschäft bei. Dagegen entstand trotz deutlicher Einsparungen aus der
während der Finanzkrise eingeleiteten Restrukturierung im Geschäftsbereich
Bogenoffsetmaschinen durch den Margendruck und hohe Vorlaufkosten für neue
Produktgenerationen zur Branchenleitmesse drupa ein Betriebsverlust von -18,1
Mio. Euro (2010: +8,2 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis vor Steuern lag im Berichtsjahr mit +3,3 Mio. Euro deutlich
unter dem Vorjahr (+15,3 Mio. Euro); ebenso der Jahresüberschuss mit +0,4 Mio.
Euro im Vergleich zu +12,5 Mio. Euro in 2010. Daraus ergibt sich ein anteiliges
Ergebnis je Aktie von 0,02 Euro (2010: 0,76 Euro). Angesichts der
unbefriedigenden Ergebnislage und des unsicheren wirtschaftlichen Umfeldes
wollen Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2011 auf eine
Dividendenzahlung verzichten.
Bei deutlich höheren Kundenanzahlungen und niedrigeren Forderungen übertraf der
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit bei gestiegenen Vorräten mit 83,9
Mio. Euro deutlich den Vorjahreswert von 30,1 Mio. Euro. Damit wurden die
höheren Auszahlungen für Investitionen gedeckt und der freie Cashflow kräftig
auf 57,8 Mio. Euro gesteigert. Bei liquiden Mitteln von 145,6 Mio. Euro und
reduzierten Bankschulden von 35,9 Mio. Euro ergibt sich zum Jahresende 2011 eine
Nettofinanzposition von 109,7 Mio. Euro. Sie hat sich gegenüber 2010 (47,9 Mio.
Euro) mehr als verdoppelt. Die gute Liquidität und ausreichende Kreditlinien
dokumentieren das solide Finanzprofil des zweitgrößten
Druckmaschinenherstellers. Hinzu kommt eine beachtliche Eigenkapitalquote von
38,2 % in Relation zur gestiegenen Bilanzsumme.
In seinem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2012 verweist der KBA-Vorstand auf
die gestiegenen Risiken für die Exportwirtschaft durch die gebremste
Wachstumsdynamik in bedeutenden Schwellenländern, den hohen Ölpreis und die
Schuldenkrise in Europa. Positive Impulse werden von der drupa im Mai in
Düsseldorf erwartet. Dank vieler Produktneuheiten geht das Management vor allem
im Bogensegment von einer Belebung des Auftragseingangs, aber nicht vom
Bestellboom früherer Jahre aus. Entsprechend strebt der KBA-Vorstand für 2012
bei einigermaßen stabilen Rahmenbedingungen ein einstelliges Umsatzplus und ein
höheres Vorsteuerergebnis im Konzern an.
--- Ende der Mitteilung ---
Koenig & Bauer AG
Friedrich-Koenig-Straße 4 Würzburg Deutschland
WKN: 719350;ISIN: DE0007193500;Index:SDAX;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Bayerische Börse München;
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Koenig & Bauer AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1598610]
http://www.kba-print.de/
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Trotz der immer noch angespannten Marktverhältnisse durch den rasanten
Strukturwandel in der Printmedienindustrie konnte die KBA-Gruppe über einen
starken operativen Cashflow von 83,9 Mio. Euro den Kapitalbedarf für
Investitionen vollständig decken, Bankschulden weiter reduzieren und die
liquiden Mittel deutlich steigern. Gegen den Branchentrend hat das 195 Jahre
alte Unternehmen zudem im dritten Jahr hintereinander schwarze Zahlen
geschrieben.
Dank der regen Nachfrage nach Anlagen für den Sicherheits-, Blech- und
Kennzeichnungsdruck erreichten die Neubestellungen im KBA-Konzern mit 1.552,1
Mio. Euro den höchsten Wert seit dem Rekordjahr 2006. Im Vergleich zu 2010
(1.284,9 Mio. Euro) legte der Auftragseingang um 20,8 % zu. Der Auftragsbestand
hat sich mit 825,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 440,8 Mio. Euro
fast verdoppelt. Durch die Marktabschwächung bei Bogen- und
Rollenoffsetmaschinen im zweiten Halbjahr und einige Lieferverschiebungen
erreichte der Konzernumsatz mit 1.167,2 Mio. Euro nicht ganz den Vorjahreswert
von 1.179,1 Mio. Euro.
Durch die nachlassende Investitionsdynamik im letzten Jahresdrittel verzeichnete
der Bereich Bogenoffsetmaschinen einen Auftragsrückgang um 8,3 % auf 569,9 Mio.
Euro. Dagegen zogen die Bestellungen bei Rollen- und Sondermaschinen durch das
lebhafte Nischengeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 48,1 % auf 982,2 Mio. Euro
an. Umsatzseitig wurde im Bogenbereich ein Zuwachs von 5,9 % auf 583,6 Mio. Euro
realisiert. Demgegenüber lag der Segmentumsatz bei Rollen- und Sondermaschinen
durch Lieferverschiebungen mit 583,6 Mio. Euro um 7,1 % unter dem Vorjahreswert.
Materialkosten- und Tariflohnsteigerungen, Investitionen in Produktneuheiten
sowie fehlende Deckungsbeiträge durch Umsatzverschiebungen ins neue
Geschäftsjahr und außerplanmäßige Strukturkosten führten gegenüber 2010 (22,2
Mio. Euro) zu einem niedrigeren Betriebsergebnis von 9,9 Mio. Euro. Trotz
unbefriedigender Marktpreise und Auslastungsschwankungen im Anlagenbau
verdoppelte die Sparte Rollen- und Sondermaschinen den Betriebsgewinn von 14,0
Mio. Euro im Vorjahr auf 28,0 Mio. Euro. Wesentlich trug dazu das Nischen- und
Servicegeschäft bei. Dagegen entstand trotz deutlicher Einsparungen aus der
während der Finanzkrise eingeleiteten Restrukturierung im Geschäftsbereich
Bogenoffsetmaschinen durch den Margendruck und hohe Vorlaufkosten für neue
Produktgenerationen zur Branchenleitmesse drupa ein Betriebsverlust von -18,1
Mio. Euro (2010: +8,2 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis vor Steuern lag im Berichtsjahr mit +3,3 Mio. Euro deutlich
unter dem Vorjahr (+15,3 Mio. Euro); ebenso der Jahresüberschuss mit +0,4 Mio.
Euro im Vergleich zu +12,5 Mio. Euro in 2010. Daraus ergibt sich ein anteiliges
Ergebnis je Aktie von 0,02 Euro (2010: 0,76 Euro). Angesichts der
unbefriedigenden Ergebnislage und des unsicheren wirtschaftlichen Umfeldes
wollen Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2011 auf eine
Dividendenzahlung verzichten.
Bei deutlich höheren Kundenanzahlungen und niedrigeren Forderungen übertraf der
Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit bei gestiegenen Vorräten mit 83,9
Mio. Euro deutlich den Vorjahreswert von 30,1 Mio. Euro. Damit wurden die
höheren Auszahlungen für Investitionen gedeckt und der freie Cashflow kräftig
auf 57,8 Mio. Euro gesteigert. Bei liquiden Mitteln von 145,6 Mio. Euro und
reduzierten Bankschulden von 35,9 Mio. Euro ergibt sich zum Jahresende 2011 eine
Nettofinanzposition von 109,7 Mio. Euro. Sie hat sich gegenüber 2010 (47,9 Mio.
Euro) mehr als verdoppelt. Die gute Liquidität und ausreichende Kreditlinien
dokumentieren das solide Finanzprofil des zweitgrößten
Druckmaschinenherstellers. Hinzu kommt eine beachtliche Eigenkapitalquote von
38,2 % in Relation zur gestiegenen Bilanzsumme.
In seinem Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2012 verweist der KBA-Vorstand auf
die gestiegenen Risiken für die Exportwirtschaft durch die gebremste
Wachstumsdynamik in bedeutenden Schwellenländern, den hohen Ölpreis und die
Schuldenkrise in Europa. Positive Impulse werden von der drupa im Mai in
Düsseldorf erwartet. Dank vieler Produktneuheiten geht das Management vor allem
im Bogensegment von einer Belebung des Auftragseingangs, aber nicht vom
Bestellboom früherer Jahre aus. Entsprechend strebt der KBA-Vorstand für 2012
bei einigermaßen stabilen Rahmenbedingungen ein einstelliges Umsatzplus und ein
höheres Vorsteuerergebnis im Konzern an.
--- Ende der Mitteilung ---
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WKN: 719350;ISIN: DE0007193500;Index:SDAX;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Bayerische Börse München;
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