adidas AG: Ergebnisse der ersten neun Monate 2012:
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adidas AG: Ergebnisse der ersten neun Monate 2012:
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zur sofortigen Veröffentlichung Herzogenaurach, 8.
November 2012
Ergebnisse der ersten neun Monate 2012:
Konzernumsatz wächst währungsbereinigt um 8%
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt um 22% auf 798 Mio. EUR
adidas Konzern erwartet Rekordumsatz und -gewinn für 2012 und 2013
* Währungsbereinigter Umsatz von adidas und TaylorMade-adidas Golf erhöht sich
in den ersten neun Monaten um 12% bzw. 21%
* Operative Marge verbessert sich in den ersten neun Monaten um
0,4 Prozentpunkte
* Bruttomarge steigt trotz höherer Beschaffungskosten um 0,3 Prozentpunkte im
dritten Quartal
* Vorräte gehen währungsbereinigt um 1% zurück
* Nettofinanzverbindlichkeiten sinken zum Quartalsende um 55% auf 337 Mio. EUR
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im dritten Quartal 2012 um 4%
Im dritten Quartal 2012 nahm der Konzernumsatz, vor allem aufgrund zweistelliger
Zuwächse im Einzelhandelssegment, währungsbereinigt um 4% zu. In Westeuropa
erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz, gestützt durch die anhaltende
Dynamik bei adidas, um 1%. In den Europäischen Schwellenländern legte der Umsatz
aufgrund von deutlichen Zuwächsen sowohl bei adidas als auch bei Reebok
währungsbereinigt um 19% zu. In Nordamerika ging der währungsbereinigte Umsatz
um 5% zurück; zweistellige Zuwächse bei adidas und TaylorMade-adidas Golf wurden
dort durch einen deutlichen Umsatzrückgang bei Reebok mehr als aufgehoben. In
China stieg der Konzernumsatz infolge zweistelliger Umsatzsteigerungen bei
adidas sowie aufgrund von Wachstum bei Reebok auf währungsbereinigter Basis um
11%. In den Anderen Asiatischen Märkten erhöhte sich der währungsbereinigte
Umsatz um 1%; das Umsatzplus bei adidas wurde durch einen deutlichen
Umsatzrückgang bei Reebok zum Teil aufgehoben. Lateinamerika verzeichnete vor
allem aufgrund von zweistelligem Umsatzwachstum bei adidas, TaylorMade-adidas
Golf und Rockport einen währungsbereinigten Umsatzanstieg in Höhe von 16%. Nach
Marken betrachtet stieg der währungsbereinigte Umsatz von adidas im dritten
Quartal 2012 um 10%. Die Umsatzerlöse im Segment TaylorMade-adidas Golf stiegen
währungsbereinigt um 4%. Bei Reebok verringerte sich der währungsbereinigte
Umsatz um 25%; dies war vor allem dem Wegfall von Lizenzumsatzerlösen aus dem
Vorjahr sowie den negativen Effekten im Zusammenhang mit Reebok India Company
zuzuschreiben. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro
aus. Der Konzernumsatz lag im dritten Quartal 2012 mit 4,173 Mrd. EUR um 11% über
dem Vorjahresniveau (2011: 3,744 Mrd. EUR).
Bruttomarge verbessert sich im dritten Quartal um 0,3 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des Konzerns stieg im dritten Quartal 2012 um 0,3 Prozentpunkte
auf 47,4% (2011: 47,1%). Höhere Produktpreise, ein besserer Produktmix und eine
günstigere regionale Umsatzverteilung sowie ein größerer Anteil von
Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, glichen höhere
Beschaffungskosten mehr als aus. Das Bruttoergebnis des Konzerns stieg um 12%
auf 1,978 Mrd. EUR (2011: 1,762 Mrd. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich, vor allem infolge höherer
Marketingaufwendungen zur Unterstützung der sportlichen Großereignisse in diesem
Jahr, um 0,7 Prozentpunkte auf 37,0% (2011: 36,3%). Aufgrund der verbesserten
Bruttomarge und der höheren sonstigen betrieblichen Erträge, die höhere sonstige
betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz mehr als ausglichen, erhöhte
sich die operative Marge des Konzerns um 0,1 Prozentpunkte auf 11,8%. Das
Betriebsergebnis stieg um 12% auf 494 Mio. EUR (2011: 441 Mio. EUR). Der auf
Anteilseigner entfallende Konzerngewinn nahm um 14% auf 344 Mio. EUR zu (2011:
303 Mio. EUR). Das verwässerte Ergebnis je Aktie stieg im dritten Quartal um 14%
auf 1,64 EUR (2011: 1,45 EUR).
'Diese beeindruckenden Geschäftsergebnisse reflektieren unser unermüdliches
Streben, die begehrtesten Marken in unserer Branche anzubieten. Wir erreichen
dies, indem wir kontinuierlich neue Produktinnovationen vorstellen, unsere
Markenwerte leben und Investitionen tätigen', sagte Herbert Hainer,
Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns. 'Wir haben in den letzten sieben
Quartalen den Gewinn schneller gesteigert als den Umsatz. Somit können wir
sicher sein, für das Gesamtjahr 2012 erneut Rekordergebnisse zu erzielen.'
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten 2012 um 8%
In den ersten neun Monaten 2012 wuchs der Konzernumsatz währungsbereinigt um
8%. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der
Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2012 mit 11,514 Mrd. EUR um 14% über
dem Vorjahresniveau (2011: 10,081 Mrd. EUR).
Konzernumsatz wächst in den ersten neun Monaten hauptsächlich aufgrund
zweistelliger Zuwächse im Einzelhandelssegment und in den Anderen
Geschäftssegmenten
Das Umsatzwachstum des Konzerns in den ersten neun Monaten 2012 war primär auf
zweistellige Steigerungen im Einzelhandelssegment und in den Anderen
Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment stieg der
währungsbereinigte Umsatz in diesem Zeitraum vor allem aufgrund zweistelliger
Zuwächse bei adidas um 4%. Der währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment
nahm in Folge zweistelliger Zuwächse bei adidas und Reebok um 16% zu. Auf
vergleichbarer Basis erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 9%. Die
Anderen Geschäftssegmente verzeichneten auf währungsbereinigter Basis, vor allem
aufgrund deutlich zweistelliger Wachstumsraten bei TaylorMade-adidas Golf und
bei Reebok-CCM Hockey, ein Umsatzplus in Höhe von 20%. Währungseffekte wirkten
sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus.
+----------+---------+--------------------+--------------+
| Neun | Neun |Veränderung in| Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
| 2012 | 2011 | | bereinigt |
+----------+---------+--------------------+--------------+
|in Mio. EUR |in Mio. EUR| in % | in % |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Großhandel | 7.470 | 6.869 | 9 | 4 |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Einzelhandel | 2.491 | 2.015 | 24 | 16 |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Andere | 1.553 | 1.197 | 30 | 20 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 11.514 | 10.081 | 14 | 8 |
+---------------------+----------+---------+--------------------+--------------+
Umsatzwachstum nach Segmenten in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in allen Regionen zu
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2012 in
allen Regionen über dem Vorjahresniveau. Die Umsätze in Westeuropa stiegen
währungsbereinigt um 4%, primär aufgrund zweistelliger Zuwächse in
Großbritannien und Polen. In den Europäischen Schwellenländern nahm der Umsatz
infolge zweistelliger Steigerungen in den meisten Ländern der Region
währungsbereinigt um 17% zu. In Nordamerika stieg der Konzernumsatz aufgrund von
Wachstum sowohl in den USA als auch in Kanada währungsbereinigt um 5%. Die
Umsatzerlöse in China erhöhten sich währungsbereinigt um 16%. Die Anderen
Asiatischen Märkte verzeichneten auf währungsbereinigter Basis einen
Umsatzanstieg in Höhe von 9%; dies war in erster Linie auf zweistellige
Steigerungen in Japan und Südkorea zurückzuführen. In Lateinamerika stieg der
währungsbereinigte Umsatz mit deutlich zweistelligem Wachstum in Argentinien und
Kolumbien um 10%. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in
Euro aus.
+----------+----------+---------------------+--------------+
| Neun | Neun |Veränderung in | Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
| 2012 | 2011 | | bereinigt |
+----------+----------+---------------------+--------------+
|in Mio. EUR |in Mio. EUR | in % | in % |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Westeuropa | 3.342 | 3.172 | 5 | 4 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Europäische | 1.486 | 1.189 | 25 | 17 |
|Schwellenländer | | | | |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Nordamerika | 2.641 | 2.306 | 15 | 5 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|China | 1.169 | 900 | 30 | 16 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Andere Asiatische | 1.741 | 1.482 | 17 | 9 |
|Märkte | | | | |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Lateinamerika | 1.135 | 1.031 | 10 | 10 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 11.514 | 10.081 | 14 | 8 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
Umsatzwachstum nach Regionen in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns geht um 0,4 Prozentpunkte zurück
Die Bruttomarge des Konzerns lag in den ersten neun Monaten 2012 mit 47,8% um
0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (2011: 48,2%). Höhere
Beschaffungskosten hoben die positiven Effekte resultierend aus
Preissteigerungen, einem besseren Produktmix und einer günstigeren regionalen
Umsatzverteilung sowie einem größeren Anteil von Einzelhandelsumsätzen, die
höhere Margen erzielen, mehr als auf. Das Bruttoergebnis des Konzerns
verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2012 um 13% auf 5,500 Mrd. EUR (2011:
4,855 Mrd. EUR).
Operative Marge 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahr
Das Betriebsergebnis des Konzerns verbesserte sich in den ersten neun Monaten
2012 um 19% auf 1,159 Mrd. EUR (2011: 973 Mio. EUR). Die operative Marge des
Konzerns stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 10,1% (2011: 9,7%). Dies resultierte in
erster Linie aus dem positiven Effekt niedrigerer sonstiger betrieblicher
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz, der einen Rückgang der Bruttomarge mehr
als ausglich. Höhere Lizenz- und Provisionserträge sowie höhere sonstige
betriebliche Erträge trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen in den ersten neun
Monaten um 0,5 Prozentpunkte auf 39,1% zurück (2011: 39,6%). In Euro stiegen die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 13% auf 4,500 Mrd. EUR (2011: 3,996 Mrd.
EUR). Verantwortlich hierfür waren der Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten
des Konzerns sowie höhere Marketingaufwendungen. Die Aufwendungen des Sales- und
Marketing-Working-Budgets beliefen sich auf 1,346 Mrd. EUR. Dies entspricht einem
Anstieg in Höhe von 8% gegenüber dem Vorjahreswert (2011: 1,245 Mrd. EUR).
Finanzerträge steigen um 25%
Die Finanzerträge nahmen in den ersten neun Monaten 2012 um 25% auf 29 Mio. EUR zu
(2011: 24 Mio. EUR). Verantwortlich hierfür waren in erster Linie höhere
Zinserträge.
Finanzaufwendungen gehen um 13% zurück
Die Finanzaufwendungen sanken in den ersten neun Monaten 2012 um 13% auf 84 Mio.
EUR (2011: 97 Mio. EUR). Zu diesem Rückgang trugen hauptsächlich geringere negative
Währungseffekte bei.
Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbessert sich um 0,7 Prozentpunkte
Der Konzerngewinn vor Steuern erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2012 um
23% auf 1,104 Mrd. EUR (2011: 900 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis
zum Umsatz verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 9,6% (2011: 8,9%). Diese
Entwicklung war auf die Verbesserung der operativen Marge sowie auf den Rückgang
der Nettofinanzaufwendungen zurückzuführen.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Konzerngewinns um 22%
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn erhöhte sich in den ersten neun
Monaten 2012 auf 798 Mio. EUR (2011: 652 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg in
Höhe von 22% gegenüber dem Vorjahreswert. Hauptgrund für diese Entwicklung war
der höhere Gewinn vor Steuern. Die Steuerquote des Konzerns stieg vor allem
infolge einer weniger günstigen Gewinnverteilung um 0,4 Prozentpunkte auf 27,8%
(2011: 27,4%).
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie erreicht 3,82 EUR
In den ersten neun Monaten 2012 betrug das unverwässerte und verwässerte
Ergebnis je Aktie 3,82 EUR (2011: 3,12 EUR). Dies entspricht einem Anstieg um 22%.
Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des
unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie belief sich auf
209.216.186 (Durchschnitt im Jahr 2011: 209.216.186), da in den ersten neun
Monaten keine potenziellen verwässernden Aktien existierten.
Vorräte des Konzerns nehmen um 2% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende der ersten neun Monate 2012 mit 2,347
Mrd. EUR um 2% über dem Vorjahresniveau (2011: 2,302 Mrd. EUR). Auf
währungsbereinigter Basis verringerten sich die Vorräte um 1%; dies spiegelt den
starken Fokus des Konzerns hinsichtlich des Lagerbestandsmanagements wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6% über dem Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns erhöhten sich zum
Ende der ersten neun Monate 2012 um 6% auf 2,387 Mrd. EUR (2011: 2,251 Mrd. EUR).
Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3%.
Diese Entwicklung liegt geringfügig über dem währungsbereinigten Umsatzwachstum
aus der Großhandelstätigkeit in Höhe von 1% im dritten Quartal 2012.
Nettofinanzverbindlichkeiten sinken um 414 Mio. EUR
Zum 30. September 2012 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 337
Mio. EUR (2011: 750 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang in Höhe von 414 Mio. EUR
bzw. 55%. Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflowgenerierung
aus der betrieblichen Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten. Währungseffekte in
Höhe von 37 Mio. EUR wirkten sich hier ebenfalls positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden Zwölfmonats-EBITDA verringerte
sich zum Ende der ersten neun Monate 2012 auf 0,2 (2011: 0,6).
adidas Konzern bestätigt Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2012
Die gute Performance des adidas Konzerns in den ersten neun Monaten 2012 ist
eine solide Grundlage für ein weiteres Jahr mit Rekord-Geschäftsergebnissen. Das
Management hat beschlossen, die bisherige Umsatzprognose für den adidas Konzern
für das Gesamtjahr 2012 anzupassen. Es wird erwartet, dass der Umsatz des adidas
Konzerns im Jahr 2012 währungsbereinigt im hohen einstelligen Bereich steigen
wird (bisherige Prognose: Anstieg um annähernd 10%). Die geringfügige Anpassung
steht im Zusammenhang mit der Erwartung niedrigerer Umsatzerlöse bei Reebok und
Rockport als ursprünglich prognostiziert sowie mit negativen Auswirkungen
aufgrund des Lockout in der NHL.
Die Bruttomarge des adidas Konzerns wird im Jahr 2012 voraussichtlich bei etwa
47,5% liegen (2011: 47,5%). Wie auch im Vorjahr werden steigende Beschaffungs-
und Lohnkosten die Entwicklung der Bruttomarge negativ beeinflussen. Diese
negativen Effekte werden jedoch weitestgehend durch positive Effekte aus der
regionalen Umsatzverteilung kompensiert werden, da die Wachstumsraten in den
Schwellenländern, in denen hohe Margen erzielt werden, über den Wachstumsraten
in den reiferen Märkten liegen dürften. Darüber hinaus werden ein höherer Anteil
von Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, sowie Preissteigerungen
die Entwicklung der Bruttomarge positiv beeinflussen.
Der Konzern geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz moderat zurückgehen werden (2011: 41,4%). Aufwendungen des
Sales- und Marketing-Working-Budgets im Verhältnis zum Umsatz dürften im
Vergleich zum Vorjahr geringfügig unter dem Vorjahresniveau liegen. Das
Management erwartet, dass die Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum Umsatz im
Jahr 2012 ebenfalls zurückgehen werden.
Die operative Marge des Konzerns wird im Jahr 2012 voraussichtlich einen Wert
von annähernd 8,0% erreichen (2011: 7,6%), ungeachtet des prognostizierten
negativen Effekts in Höhe von bis zu 70 Mio. EUR auf das Betriebsergebnis des
Konzerns im Zusammenhang mit der Reorganisation und den Änderungen der
Geschäftsaktivitäten bei Reebok India Company. Der Konzern geht davon aus, dass
vor allem niedrigere sonstige betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz
für die Verbesserung der operativen Marge verantwortlich sein werden.
Infolgedessen erwartet das Management, dass der auf Anteilseigner entfallende
Gewinn um 15% bis 17% auf ein Niveau zwischen 770 Mio. EUR und 785 Mio. EUR steigen
wird. Damit wird das unverwässerte Ergebnis je Aktie zwischen 3,68 EUR und 3,75 EUR
liegen.
Herbert Hainer sagte: 'Unsere Neunmonatsergebnisse zeigen deutlich, dass Route
2015 ein leistungsstarker und solider Geschäftsplan ist. Wir sind bestens
vorbereitet, um diesen Weg 2013 mit derselben Entschlossenheit weiterzugehen.
Auch im kommenden Jahr wollen wir fokussiert und effizient sein und unsere
Konzepte hervorragend umsetzen. Wir werden eine Vielzahl von Produktinnovationen
und neuen Markenauftritten präsentieren, die für Furore im Markt sorgen werden.
All diese Initiativen werden dazu führen, dass der adidas Konzern beträchtliche
Marktanteile hinzugewinnt. Das wiederum bedeutet, dass wir 2013 unseren Umsatz
steigern, unsere operative Marge auf etwa 9% verbessern und erneut eine deutlich
zweistellige Gewinnsteigerung erzielen werden.'
***
Kontakte:
Media Relations Investor Relations
Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stoehr
Leiterin Externe Kommunikation Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Lars Mangels
Corporate Communication Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-2680
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-Group.de
Interview mit Herbert Hainer auf dem adidas Group Blog: http://blog.adidas-
group.com/ (ab 8:30 Uhr)
Anhang: Pressemitteilung adidas Group Ergebnisse Q3 2012:
http://hugin.info/139192/R/1656110/535332.pdf
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(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: adidas AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1656110]
http://www.adidas-group.de
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adidas AG: Ergebnisse der ersten neun Monate 2012:
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zur sofortigen Veröffentlichung Herzogenaurach, 8.
November 2012
Ergebnisse der ersten neun Monate 2012:
Konzernumsatz wächst währungsbereinigt um 8%
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt um 22% auf 798 Mio. EUR
adidas Konzern erwartet Rekordumsatz und -gewinn für 2012 und 2013
* Währungsbereinigter Umsatz von adidas und TaylorMade-adidas Golf erhöht sich
in den ersten neun Monaten um 12% bzw. 21%
* Operative Marge verbessert sich in den ersten neun Monaten um
0,4 Prozentpunkte
* Bruttomarge steigt trotz höherer Beschaffungskosten um 0,3 Prozentpunkte im
dritten Quartal
* Vorräte gehen währungsbereinigt um 1% zurück
* Nettofinanzverbindlichkeiten sinken zum Quartalsende um 55% auf 337 Mio. EUR
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im dritten Quartal 2012 um 4%
Im dritten Quartal 2012 nahm der Konzernumsatz, vor allem aufgrund zweistelliger
Zuwächse im Einzelhandelssegment, währungsbereinigt um 4% zu. In Westeuropa
erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz, gestützt durch die anhaltende
Dynamik bei adidas, um 1%. In den Europäischen Schwellenländern legte der Umsatz
aufgrund von deutlichen Zuwächsen sowohl bei adidas als auch bei Reebok
währungsbereinigt um 19% zu. In Nordamerika ging der währungsbereinigte Umsatz
um 5% zurück; zweistellige Zuwächse bei adidas und TaylorMade-adidas Golf wurden
dort durch einen deutlichen Umsatzrückgang bei Reebok mehr als aufgehoben. In
China stieg der Konzernumsatz infolge zweistelliger Umsatzsteigerungen bei
adidas sowie aufgrund von Wachstum bei Reebok auf währungsbereinigter Basis um
11%. In den Anderen Asiatischen Märkten erhöhte sich der währungsbereinigte
Umsatz um 1%; das Umsatzplus bei adidas wurde durch einen deutlichen
Umsatzrückgang bei Reebok zum Teil aufgehoben. Lateinamerika verzeichnete vor
allem aufgrund von zweistelligem Umsatzwachstum bei adidas, TaylorMade-adidas
Golf und Rockport einen währungsbereinigten Umsatzanstieg in Höhe von 16%. Nach
Marken betrachtet stieg der währungsbereinigte Umsatz von adidas im dritten
Quartal 2012 um 10%. Die Umsatzerlöse im Segment TaylorMade-adidas Golf stiegen
währungsbereinigt um 4%. Bei Reebok verringerte sich der währungsbereinigte
Umsatz um 25%; dies war vor allem dem Wegfall von Lizenzumsatzerlösen aus dem
Vorjahr sowie den negativen Effekten im Zusammenhang mit Reebok India Company
zuzuschreiben. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro
aus. Der Konzernumsatz lag im dritten Quartal 2012 mit 4,173 Mrd. EUR um 11% über
dem Vorjahresniveau (2011: 3,744 Mrd. EUR).
Bruttomarge verbessert sich im dritten Quartal um 0,3 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des Konzerns stieg im dritten Quartal 2012 um 0,3 Prozentpunkte
auf 47,4% (2011: 47,1%). Höhere Produktpreise, ein besserer Produktmix und eine
günstigere regionale Umsatzverteilung sowie ein größerer Anteil von
Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, glichen höhere
Beschaffungskosten mehr als aus. Das Bruttoergebnis des Konzerns stieg um 12%
auf 1,978 Mrd. EUR (2011: 1,762 Mrd. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich, vor allem infolge höherer
Marketingaufwendungen zur Unterstützung der sportlichen Großereignisse in diesem
Jahr, um 0,7 Prozentpunkte auf 37,0% (2011: 36,3%). Aufgrund der verbesserten
Bruttomarge und der höheren sonstigen betrieblichen Erträge, die höhere sonstige
betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz mehr als ausglichen, erhöhte
sich die operative Marge des Konzerns um 0,1 Prozentpunkte auf 11,8%. Das
Betriebsergebnis stieg um 12% auf 494 Mio. EUR (2011: 441 Mio. EUR). Der auf
Anteilseigner entfallende Konzerngewinn nahm um 14% auf 344 Mio. EUR zu (2011:
303 Mio. EUR). Das verwässerte Ergebnis je Aktie stieg im dritten Quartal um 14%
auf 1,64 EUR (2011: 1,45 EUR).
'Diese beeindruckenden Geschäftsergebnisse reflektieren unser unermüdliches
Streben, die begehrtesten Marken in unserer Branche anzubieten. Wir erreichen
dies, indem wir kontinuierlich neue Produktinnovationen vorstellen, unsere
Markenwerte leben und Investitionen tätigen', sagte Herbert Hainer,
Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns. 'Wir haben in den letzten sieben
Quartalen den Gewinn schneller gesteigert als den Umsatz. Somit können wir
sicher sein, für das Gesamtjahr 2012 erneut Rekordergebnisse zu erzielen.'
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten 2012 um 8%
In den ersten neun Monaten 2012 wuchs der Konzernumsatz währungsbereinigt um
8%. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der
Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2012 mit 11,514 Mrd. EUR um 14% über
dem Vorjahresniveau (2011: 10,081 Mrd. EUR).
Konzernumsatz wächst in den ersten neun Monaten hauptsächlich aufgrund
zweistelliger Zuwächse im Einzelhandelssegment und in den Anderen
Geschäftssegmenten
Das Umsatzwachstum des Konzerns in den ersten neun Monaten 2012 war primär auf
zweistellige Steigerungen im Einzelhandelssegment und in den Anderen
Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment stieg der
währungsbereinigte Umsatz in diesem Zeitraum vor allem aufgrund zweistelliger
Zuwächse bei adidas um 4%. Der währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment
nahm in Folge zweistelliger Zuwächse bei adidas und Reebok um 16% zu. Auf
vergleichbarer Basis erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 9%. Die
Anderen Geschäftssegmente verzeichneten auf währungsbereinigter Basis, vor allem
aufgrund deutlich zweistelliger Wachstumsraten bei TaylorMade-adidas Golf und
bei Reebok-CCM Hockey, ein Umsatzplus in Höhe von 20%. Währungseffekte wirkten
sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus.
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| Neun | Neun |Veränderung in| Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
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|Großhandel | 7.470 | 6.869 | 9 | 4 |
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|Einzelhandel | 2.491 | 2.015 | 24 | 16 |
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|Andere | 1.553 | 1.197 | 30 | 20 |
|Geschäftssegmente | | | | |
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|Gesamt(1)) | 11.514 | 10.081 | 14 | 8 |
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Umsatzwachstum nach Segmenten in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in allen Regionen zu
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2012 in
allen Regionen über dem Vorjahresniveau. Die Umsätze in Westeuropa stiegen
währungsbereinigt um 4%, primär aufgrund zweistelliger Zuwächse in
Großbritannien und Polen. In den Europäischen Schwellenländern nahm der Umsatz
infolge zweistelliger Steigerungen in den meisten Ländern der Region
währungsbereinigt um 17% zu. In Nordamerika stieg der Konzernumsatz aufgrund von
Wachstum sowohl in den USA als auch in Kanada währungsbereinigt um 5%. Die
Umsatzerlöse in China erhöhten sich währungsbereinigt um 16%. Die Anderen
Asiatischen Märkte verzeichneten auf währungsbereinigter Basis einen
Umsatzanstieg in Höhe von 9%; dies war in erster Linie auf zweistellige
Steigerungen in Japan und Südkorea zurückzuführen. In Lateinamerika stieg der
währungsbereinigte Umsatz mit deutlich zweistelligem Wachstum in Argentinien und
Kolumbien um 10%. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in
Euro aus.
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| Neun | Neun |Veränderung in | Veränderung |
| Monate | Monate | EUR | währungs- |
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|in Mio. EUR |in Mio. EUR | in % | in % |
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|Westeuropa | 3.342 | 3.172 | 5 | 4 |
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|Europäische | 1.486 | 1.189 | 25 | 17 |
|Schwellenländer | | | | |
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|Nordamerika | 2.641 | 2.306 | 15 | 5 |
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|China | 1.169 | 900 | 30 | 16 |
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|Andere Asiatische | 1.741 | 1.482 | 17 | 9 |
|Märkte | | | | |
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|Lateinamerika | 1.135 | 1.031 | 10 | 10 |
+-------------------+----------+----------+---------------------+--------------+
|Gesamt(1)) | 11.514 | 10.081 | 14 | 8 |
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Umsatzwachstum nach Regionen in den ersten neun Monaten
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns geht um 0,4 Prozentpunkte zurück
Die Bruttomarge des Konzerns lag in den ersten neun Monaten 2012 mit 47,8% um
0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (2011: 48,2%). Höhere
Beschaffungskosten hoben die positiven Effekte resultierend aus
Preissteigerungen, einem besseren Produktmix und einer günstigeren regionalen
Umsatzverteilung sowie einem größeren Anteil von Einzelhandelsumsätzen, die
höhere Margen erzielen, mehr als auf. Das Bruttoergebnis des Konzerns
verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2012 um 13% auf 5,500 Mrd. EUR (2011:
4,855 Mrd. EUR).
Operative Marge 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahr
Das Betriebsergebnis des Konzerns verbesserte sich in den ersten neun Monaten
2012 um 19% auf 1,159 Mrd. EUR (2011: 973 Mio. EUR). Die operative Marge des
Konzerns stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 10,1% (2011: 9,7%). Dies resultierte in
erster Linie aus dem positiven Effekt niedrigerer sonstiger betrieblicher
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz, der einen Rückgang der Bruttomarge mehr
als ausglich. Höhere Lizenz- und Provisionserträge sowie höhere sonstige
betriebliche Erträge trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen in den ersten neun
Monaten um 0,5 Prozentpunkte auf 39,1% zurück (2011: 39,6%). In Euro stiegen die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 13% auf 4,500 Mrd. EUR (2011: 3,996 Mrd.
EUR). Verantwortlich hierfür waren der Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten
des Konzerns sowie höhere Marketingaufwendungen. Die Aufwendungen des Sales- und
Marketing-Working-Budgets beliefen sich auf 1,346 Mrd. EUR. Dies entspricht einem
Anstieg in Höhe von 8% gegenüber dem Vorjahreswert (2011: 1,245 Mrd. EUR).
Finanzerträge steigen um 25%
Die Finanzerträge nahmen in den ersten neun Monaten 2012 um 25% auf 29 Mio. EUR zu
(2011: 24 Mio. EUR). Verantwortlich hierfür waren in erster Linie höhere
Zinserträge.
Finanzaufwendungen gehen um 13% zurück
Die Finanzaufwendungen sanken in den ersten neun Monaten 2012 um 13% auf 84 Mio.
EUR (2011: 97 Mio. EUR). Zu diesem Rückgang trugen hauptsächlich geringere negative
Währungseffekte bei.
Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbessert sich um 0,7 Prozentpunkte
Der Konzerngewinn vor Steuern erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2012 um
23% auf 1,104 Mrd. EUR (2011: 900 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis
zum Umsatz verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 9,6% (2011: 8,9%). Diese
Entwicklung war auf die Verbesserung der operativen Marge sowie auf den Rückgang
der Nettofinanzaufwendungen zurückzuführen.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Konzerngewinns um 22%
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn erhöhte sich in den ersten neun
Monaten 2012 auf 798 Mio. EUR (2011: 652 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg in
Höhe von 22% gegenüber dem Vorjahreswert. Hauptgrund für diese Entwicklung war
der höhere Gewinn vor Steuern. Die Steuerquote des Konzerns stieg vor allem
infolge einer weniger günstigen Gewinnverteilung um 0,4 Prozentpunkte auf 27,8%
(2011: 27,4%).
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie erreicht 3,82 EUR
In den ersten neun Monaten 2012 betrug das unverwässerte und verwässerte
Ergebnis je Aktie 3,82 EUR (2011: 3,12 EUR). Dies entspricht einem Anstieg um 22%.
Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des
unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie belief sich auf
209.216.186 (Durchschnitt im Jahr 2011: 209.216.186), da in den ersten neun
Monaten keine potenziellen verwässernden Aktien existierten.
Vorräte des Konzerns nehmen um 2% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende der ersten neun Monate 2012 mit 2,347
Mrd. EUR um 2% über dem Vorjahresniveau (2011: 2,302 Mrd. EUR). Auf
währungsbereinigter Basis verringerten sich die Vorräte um 1%; dies spiegelt den
starken Fokus des Konzerns hinsichtlich des Lagerbestandsmanagements wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6% über dem Vorjahr
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns erhöhten sich zum
Ende der ersten neun Monate 2012 um 6% auf 2,387 Mrd. EUR (2011: 2,251 Mrd. EUR).
Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3%.
Diese Entwicklung liegt geringfügig über dem währungsbereinigten Umsatzwachstum
aus der Großhandelstätigkeit in Höhe von 1% im dritten Quartal 2012.
Nettofinanzverbindlichkeiten sinken um 414 Mio. EUR
Zum 30. September 2012 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 337
Mio. EUR (2011: 750 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang in Höhe von 414 Mio. EUR
bzw. 55%. Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflowgenerierung
aus der betrieblichen Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten. Währungseffekte in
Höhe von 37 Mio. EUR wirkten sich hier ebenfalls positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden Zwölfmonats-EBITDA verringerte
sich zum Ende der ersten neun Monate 2012 auf 0,2 (2011: 0,6).
adidas Konzern bestätigt Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2012
Die gute Performance des adidas Konzerns in den ersten neun Monaten 2012 ist
eine solide Grundlage für ein weiteres Jahr mit Rekord-Geschäftsergebnissen. Das
Management hat beschlossen, die bisherige Umsatzprognose für den adidas Konzern
für das Gesamtjahr 2012 anzupassen. Es wird erwartet, dass der Umsatz des adidas
Konzerns im Jahr 2012 währungsbereinigt im hohen einstelligen Bereich steigen
wird (bisherige Prognose: Anstieg um annähernd 10%). Die geringfügige Anpassung
steht im Zusammenhang mit der Erwartung niedrigerer Umsatzerlöse bei Reebok und
Rockport als ursprünglich prognostiziert sowie mit negativen Auswirkungen
aufgrund des Lockout in der NHL.
Die Bruttomarge des adidas Konzerns wird im Jahr 2012 voraussichtlich bei etwa
47,5% liegen (2011: 47,5%). Wie auch im Vorjahr werden steigende Beschaffungs-
und Lohnkosten die Entwicklung der Bruttomarge negativ beeinflussen. Diese
negativen Effekte werden jedoch weitestgehend durch positive Effekte aus der
regionalen Umsatzverteilung kompensiert werden, da die Wachstumsraten in den
Schwellenländern, in denen hohe Margen erzielt werden, über den Wachstumsraten
in den reiferen Märkten liegen dürften. Darüber hinaus werden ein höherer Anteil
von Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, sowie Preissteigerungen
die Entwicklung der Bruttomarge positiv beeinflussen.
Der Konzern geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz moderat zurückgehen werden (2011: 41,4%). Aufwendungen des
Sales- und Marketing-Working-Budgets im Verhältnis zum Umsatz dürften im
Vergleich zum Vorjahr geringfügig unter dem Vorjahresniveau liegen. Das
Management erwartet, dass die Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum Umsatz im
Jahr 2012 ebenfalls zurückgehen werden.
Die operative Marge des Konzerns wird im Jahr 2012 voraussichtlich einen Wert
von annähernd 8,0% erreichen (2011: 7,6%), ungeachtet des prognostizierten
negativen Effekts in Höhe von bis zu 70 Mio. EUR auf das Betriebsergebnis des
Konzerns im Zusammenhang mit der Reorganisation und den Änderungen der
Geschäftsaktivitäten bei Reebok India Company. Der Konzern geht davon aus, dass
vor allem niedrigere sonstige betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz
für die Verbesserung der operativen Marge verantwortlich sein werden.
Infolgedessen erwartet das Management, dass der auf Anteilseigner entfallende
Gewinn um 15% bis 17% auf ein Niveau zwischen 770 Mio. EUR und 785 Mio. EUR steigen
wird. Damit wird das unverwässerte Ergebnis je Aktie zwischen 3,68 EUR und 3,75 EUR
liegen.
Herbert Hainer sagte: 'Unsere Neunmonatsergebnisse zeigen deutlich, dass Route
2015 ein leistungsstarker und solider Geschäftsplan ist. Wir sind bestens
vorbereitet, um diesen Weg 2013 mit derselben Entschlossenheit weiterzugehen.
Auch im kommenden Jahr wollen wir fokussiert und effizient sein und unsere
Konzepte hervorragend umsetzen. Wir werden eine Vielzahl von Produktinnovationen
und neuen Markenauftritten präsentieren, die für Furore im Markt sorgen werden.
All diese Initiativen werden dazu führen, dass der adidas Konzern beträchtliche
Marktanteile hinzugewinnt. Das wiederum bedeutet, dass wir 2013 unseren Umsatz
steigern, unsere operative Marge auf etwa 9% verbessern und erneut eine deutlich
zweistellige Gewinnsteigerung erzielen werden.'
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Kontakte:
Media Relations Investor Relations
Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stoehr
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Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Lars Mangels
Corporate Communication Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-2680
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-Group.de
Interview mit Herbert Hainer auf dem adidas Group Blog: http://blog.adidas-
group.com/ (ab 8:30 Uhr)
Anhang: Pressemitteilung adidas Group Ergebnisse Q3 2012:
http://hugin.info/139192/R/1656110/535332.pdf
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