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TR ONE-News: Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger verlieren weiter Vertrauen in die Finanzberatung und entscheiden selbst

Veröffentlicht am 28.09.2011, 09:30
Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger verlieren weiter Vertrauen in die Finanzberatung und entscheiden selbst

Fidelity International /

Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger verlieren weiter

Vertrauen in die Finanzberatung und entscheiden selbst

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Kronberg im Taunus, 28. September 2011 - Das Vertrauen vieler deutscher Anleger

in ihren Finanzberater hat seit der Finanzkrise 2008 deutlich gelitten und ist

seit Mitte 2010 nochmals gesunken. Zwar werden Banken, Versicherungen und andere

Berater weiterhin von einer Mehrheit der Anleger bei der Geldanlage

herangezogen. Allerdings wächst die Zahl der Anleger, die selbst über ihre

Finanzanlagen entscheiden. Transparenz und verständliche Informationen werden

damit zunehmend wichtiger. Zu diesen Ergebnissen kommt die zweite repräsentative

Studie zur Qualität der Finanzberatung, die TNS Sofres im Auftrag von Fidelity

Worldwide Investment unter mehr als 12.000 Privatanlegern in 14 europäischen

Ländern durchgeführt hat.

2010 hatte Fidelity erstmals Anleger in mehreren europäischen Ländern zur

Qualität der Finanzberatung befragt. Die heute veröffentlichten Ergebnisse der

zweiten Studie machen deutlich, dass die Wirkungen der Finanzkrise in vielen

Ländern langfristige Spuren hinterlassen haben. In Deutschland gaben 38 Prozent

der Befragten an, dass sie ihrem wichtigsten Finanzberater heute weniger

vertrauen als 2008. Damit ist das Vertrauen in die Finanzberatung in Deutschland

stärker zurückgegangen als im Durchschnitt der untersuchten europäischen Länder

(31 Prozent). Und es bröckelt weiter.

Gaben in der ersten Befragung vor einem Jahr noch 16 Prozent der deutschen

Anleger an, dass sie ihrem Finanzberater voll vertrauen, sind es mittlerweile

nur noch 13 Prozent. Umgekehrt erklärt mittlerweile ein Fünftel der Befragten,

dass sie ihrem Berater nur noch wenig oder gar nicht mehr vertrauen. Ursache des

Vertrauensverlustes ist vor allem mangelnde Aufmerksamkeit für die konkreten

Bedürfnisse der Kunden sowie fehlende Initiative, etwa durch aktive Ansprache

der Kunden.

Mehr als zwei Drittel sind zudem überzeugt, dass ihr Berater in erster Linie

seine eigenen Interessen verfolgt oder dass diese bei seinen Empfehlungen

zumindest eine Rolle spielen. Lediglich ein Drittel glaubt hingegen, dass ihr

Berater ausschließlich im Interesse seiner Kunden handelt.

'Die Finanzbranche steht in fast allen europäischen Ländern vor der

Herausforderung, das Vertrauen der privaten Anleger wieder zu gewinnen. Die

Anleger fordern, dass Berater stärker auf ihre Bedürfnisse eingehen und sie

aktiv bei der Entscheidungsfindung unterstützen', kommentiert Christian Wrede,

Vorsitzender der Geschäftsführung von Fidelity Worldwide Investment in

Deutschland, die Ergebnisse der zweiten Studie.

Anleger entscheiden zunehmend selbst über ihre Geldanlage

Professioneller Rat ist nach wie vor gefragt: Rund zwei Drittel der deutschen

Anleger lassen sich bei der Geldanlage beraten. Mit einem Anteil von 56 Prozent

bleiben Banken unangefochten die wichtigsten Partner bei der Geldanlage. Sie

bekommen allerdings zunehmend Konkurrenz: So spielen Online-Broker mit einem

Anteil von 15 Prozent in Deutschland bereits heute eine wichtigere Rolle als in

vielen anderen europäischen Ländern. 9 Prozent der deutschen Anleger bevorzugen

unabhängige Finanzberater, ein Wert, der im europäischen Durchschnitt liegt.

Obwohl sie Beratung weiterhin schätzen, lassen sich Anleger die Entscheidung

über ihre Geldanlage jedoch so gut wie nie aus der Hand nehmen. So treffen 63

Prozent der deutschen Anleger nach vorheriger Beratung die endgültige

Entscheidung selbst. Ein gutes Drittel verzichtet mittlerweile sogar ganz auf

professionelle Beratung und nimmt die eigene Geldanlage - von der Recherche

geeigneter Finanzprodukte bis hin zum Kauf - komplett selbst in die Hand.

'Angesichts dieser Entwicklungen liegt die Vermutung nahe, dass den Anlegern

heute bessere und leichter verständliche Informationen zur Verfügung stehen.

Dazu passt, dass sie sich seltener als vor einem Jahr über unverständliche

Fachausdrücke und das Kleingedruckte in Produktinformationen beschweren. Die

Bestrebungen, die Anleger durch Transparenz und Klarheit zu informierten

Entscheidungen zu befähigen, zahlen sich aus', sagt Christian Wrede. 'Die

Anleger trauen sich mehr zu und bewegen sich selbständiger im Finanzmarkt. Damit

steigen allerdings auch ihre Erwartungen an den Mehrwert, den Finanzberater

liefern sollten.'

Wechselbereitschaft bei der Anlageberatung steigt

Auf die langfristige Loyalität der nach Beratung suchenden Anleger können

Finanzberater nicht mehr bauen: Jeder zweite Deutsche kann sich inzwischen

vorstellen, den Berater zu wechseln. Fast jeder Zehnte sieht sogar kaum noch

einen Grund für den Verbleib. Allerdings hat die Bereitschaft der Anleger, für

Beratung Honorare zu bezahlen, im Jahresvergleich abgenommen. Signalisierten

2010 noch 51 Prozent der Befragten die Bereitschaft, für Finanzberatung zu

bezahlen, sind es inzwischen nur noch 35 Prozent.

Offensichtlich hat die seit zwei Jahren anhaltende Debatte über Honorarberatung

das Bewusstsein der Anleger dafür gestärkt, dass ihr Finanzberater in vielen

Fällen bereits vergütet wird. Dafür sprechen die Gründe, mit denen Anleger die

Zahlung von Honoraren für Beratung ablehnen: Nach ihrer Auffassung erhalten die

Finanzberater bereits ein Gehalt von ihrem Arbeitgeber oder Provisionen von

Produktanbietern.

In diesem Zusammenhang bleibt Transparenz über die Kosten eines Anlageproduktes

ein wichtiges Thema. Sie hat sich nach Ansicht vieler Anleger jedoch keineswegs

verbessert. 2010 gaben noch 67 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass ihr

Berater ihnen alle anfallenden Gebühren offen gelegt habe. Dieser Anteil ist

2011 auf 51 Prozent gesunken. Jeder zweite Anleger wünscht sich mehr

Kostentransparenz.

'Die Anleger fühlen sich nach wie vor nicht ausreichend über die Kosten ihrer

Geldanlage informiert. Dabei ist Transparenz ein zentrales Instrument, um das

Vertrauen der Anleger in die Finanzberatung wieder zu stärken. Die klare

Trennung von Produkt- und Vertriebskosten wäre ein wichtiger Schritt nach vorn',

erklärt Christian Wrede. 'Kunden sollten entscheiden, ob sie ihren Berater

lieber für den Verkauf eines Produkts einmalig per Honorar oder über

fortlaufende Provisionen entlohnen. Und das sollten sie auch mit ihrem Berater

direkt vereinbaren. Nur so kann ein Finanzberater wirklich unabhängig agieren,

sich an den Bedürfnissen seiner Kunden orientieren und den Mehrwert seiner

Arbeit sowie die Zufriedenheit der Anleger mit seiner Leistung erhöhen.'

Wrede ist überzeugt, dass eine solche vollständige Kostentransparenz in

Deutschland mittelfristig unver­meidbar ist. Das zeigt beispielsweise der

aktuelle MiFID II-Entwurf, in dem die Europäische Kommission wesentlich der

Retail Distribution Review (RDR) folgt, mit der in Großbritannien ab 2013

Provisionen auf Investmentprodukte verboten wurden. Auch die Niederlande haben

ein umfassendes Provisionsverbot ab 2013 beschlossen. 'Wir sollten in

Deutschland nicht auf Regelungen aus Brüssel oder Berlin warten, sondern als

Finanzbranche selbst durch konsequente und unbürokratische Offenlegung sowie

einen einheitlichen Ausweis aller Kosten um das Vertrauen unserer Anleger

werben.'

Im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment hat TNS Sofres für die

repräsentative Studie 12.000 volljährige Sparer und Anleger befragt. Die Umfrage

fand im Juli 2011 in folgenden 14 Ländern statt: Belgien, Dänemark, Deutschland,

Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen,

Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien.

Die Folien mit den Kernergebnissen der Studie können Sie am Ende dieser E-Mail

herunterladen.

Ende

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Fidelity Worldwide Investment

Unternehmenskommunikation

Marion Dreßler

Telefon 0 61 73.5 09-38 70

marion.dressler@fil.com

Sarah v. Hauenschild

Telefon 0 61 73.5 09-38 74

sarah.vonhauenschild@fil.com

Fax 0 61 73.5 09-48 79

presse@fil.com

www.fidelity.de/presse

Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank

Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in

Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten

aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 214,7 Milliarden Euro. Das

Unternehmen beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter in 24 Ländern in Europa, Nahost,

Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete

Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus

die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden

Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson

gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit

beschäftigen sie über 43.600 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein

Gesamtvermögen von 2,7 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten

Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity, die in zwölf Ländern

rund um den Globus arbeiten, bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt.

Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95

Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen

die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity

privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 aktiv im Markt

vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 23,9 Milliarden Euro. Fidelity

Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der

führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des

Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland

über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von

Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an

unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über

die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen

Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,6 Milliarden

Euro in über 780.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet

Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 10,3

Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem

Bereich in Deutschland 144 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600

Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide

Investment in Deutschland 315 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den

rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments

International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL

Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank

GmbH vertreten.

Alle Angaben per 30.06.2011.

Risikohinweis

Fidelity Worldwide Investment veröffentlicht ausschließlich produktbezogene

sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.

Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die

künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden

sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken

und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren

die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte auf jeden Fall auf Grundlage der Prospekte, des

letzten Geschäftsberichtes und des Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese

Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufs. Die Prospekte, den

Geschäftsbericht und den Halbjahresbericht erhalten Sie kostenlos bei FIL

Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über

www.fidelity.de.

Herausgeber

FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus

Geschäftsführer: Kerstin Behnke, Dr. Evelyn Muth, Ellen Posch, Dr. Christian

Wrede

Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111

Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo

und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.

--- Ende der Mitteilung ---

Fidelity International

Kastanienhöhe 1 Kronberg im Taunus Deutschland

Folien zu Kernergebnissen der Studie von Fidelity:

http://hugin.info/135576/R/1550318/477254.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of

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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and

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Source: Fidelity International via Thomson Reuters ONE

[HUG#1550318]

http://www.fidelity.de

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